Bernhard Peter
Prinzipien der Heraldik: Wappenvermehrung

Von Wappenvermehrung spricht man, wenn ein ursprüngliches, einfaches Stammwappen, das in der Regel nur ein einfaches Motiv zeigt, aus verschiedenen Gründen in mehrere Felder aufgeteilt wird, von denen nur noch ein Feld oder mehrere Felder das Stammwappen zeigen, andere Felder aber andere Inhalte. Anlaß für eine Wappenvermehrung kann sein:

Im einfachsten Fall wird das Stammwappen beim Hinzukommen eines neuen Inhaltes geviert (quadriert). Das ist eine graphisch gute Möglichkeit, zwei Inhalte relativ verzerrungsfrei in einem Schild unterzubringen.

Das aus zwei Inhalten gevierte Wappen tritt zuerst 1230 bei König Ferdinand III. von Kastilien und Leon auf. Bald folgten die Herrscherkollegen in England mit Frankreich, und ebenso wurden Brabant und Holland kombiniert. Ein neuer Trend war damit geboren. Anfangs waren es noch die gekrönten Häupter, doch die Mode wurde schnell vom Hochadel kopiert, dann vom einfachen Adel, dann bürgerte sich ein, daß Standeserhebungen mit einer Wappenverbesserung und neuen Inhalten einhergingen, und wieder konnte man das Prinzip anwenden. Dabei wird standardmäßig das höherwertige oder das als edler angesehene Wappen in die Felder 1 und 4 positioniert, das andere in die Felder 2 und 3. Meist ist es das Stammwappen, das als edler angesehen wird. Bei Amtswappen ist jedoch das Bistumswappen das wichtigere.

Durch eine Quadrierung (Herstellung eines gevierten Wappens) werden Felder geschaffen, für die streng nur innerhalb eines Feldes die Farbregel gilt. An den Feldergrenzen ist es aufgrund des historisch gewachsenen Kontextes nicht möglich und sinnvoll, eine Einhaltung der Farbregel zu fordern.

Wenn eine Quadrierung nicht mehr ausreicht, werden die Schilde in mehr Felder aufgeteilt, wobei die Grenze eigentlich nur durch die optische Erkennbarkeit gegeben ist, die vom Wappenträger häufig offensichtlich ganz anders definiert wird als von einem Heraldiker oder einem beliebigen Betrachter. Das Bedürfnis nach Repräsentation geht manchmal vor auf Kosten der guten und klaren Darstellung.

Insbesondere die führenden Herrscherhäuser haben vielfeldrige Komplexwappen geführt. Ein Beispiel für eine besonders extreme Wappenvermehrung ist das sog. Grenville-Diptychon - eine heraldische Arbeit, die zu 719 Feldern geführt hat. Das Grenville-Diptychon wurde für Richard Temple-Grenville, Marquess of Chandos, Sohn des Herzogs von Buckingham und Chandos in den Jahren 1822 - 1839 angefertigt. Es ist in der Tat eine extreme Arbeit, die weder zu Schönheit noch zu guter Erkennbarkeit geführt hat, beides eigentlich heraldische Basisforderungen, dafür illustriert es hervorragend die logisch konsequente Darstellung aller vorhandenen Beziehungen zu dem Hochadel Großbritanniens, und um der Abstammungslogik Genüge zu leisten, kommen darin allein 10 Varianten des königlichen Wappens vor.

Ein Gegenbeispiel ist das Fürstenhaus Putbus: Beharrlich hielt das Haus Putbus bei jedem Zugewinn und bei jeder Standeserhöhung an dem alten Stammwappen fest und widersetzte sich der Mode der Wappenvermehrung standhaft: Geteilt, oben in Gold ein aus der Teilung wachsender schwarzer, gekrönter Adler, unten von Schwarz und Gold geschacht. Nur heraldische Prachtstücke kamen hinzu, der Schildinhalt blieb unverändert. Vorbildlich, möchte man sagen, denn nichts geht über die Schönheit einfacher, klarer Gestaltungen.

Für den üblichen Bereich von Wappenvermehrungen findet sich im Bildteil reichlich Material zur Illustration.

Ein exemplarischer Fall von Wappenvermehrung: Die Grafen von Châlon und Fürsten von Oranien
Oranien hat seine Wurzeln in der burgundischen Grafschaft Oranien, dem Orange im Rhônetal. Daraus entstand 1163 das Fürstentum Oranien, die Erhebung zum Fürstentum erfolgte durch Kaiser Barbarossa. Das nur 300 Quadratkilometer kleine Fürstentum wird nacheinander von verschiedenen Familien innegehabt. Erst waren es die Familien de Montpellier und des Baux, dann ab Anfang des 15. Jh. die Familie der Grafen von Châlon. Orange wird schließlich von Frankreich annektiert, der letzte Prinz von Oranien, Philibert von Châlon, wird 1524-1526 gefangengesetzt. 1529 wird er rehabilitiert, stirbt aber 1530 kinderlos, wodurch Wappen, Titel und Ansprüche im Erbgang auf das Haus Nassau (ottonische Linie) übergehen. Philiberts Schwester Claudia von Châlon ist Erbin des Fürstentums Orange. Sie ist mit Heinrich III. von Nassau verheiratet, und ihr Sohn René wird Erbe des Fürstentums Orange. Seitdem nennen sich die Nassauer Prinzen von Oranien. Soweit zum groben geschichtlichen Hintergrund, anhand dessen jetzt im Detail das Prinzip der Wappenvermehrung erläutert sei.

Ausgangspunkt ist das Stammwappen Châlon: In Rot ein goldener Schräg(rechts)balken. Helmzier ein gold-rot geteilter Flug, Helmdecken rot-golden.

Abb.: Stammwappen Châlon

Beginnen wir die begleitende genealogische Betrachtung mit Jean II de Châlon Sire d'Arlay, d'Arguel et de Ciuseaux (1312 - 1362), in erster Ehe vermählt mit Marguerite de Mello (- 25.12.1350). Es wird das Stammwappen Châlon geführt. Louis II de Châlon-Arlay Prince d'Orange (s. u.) ist ein Sohn aus dieser Ehe. Danach heiratete Jean zum zweiten Mal, diesmal Marie de Genève, Tochter von Amédée III Comte de Genève. Dadurch kommt das Element Genf in das Wappen (als Anspruchswappen). Das Wappen der Grafen von Genf ist in drei Reihen von Gold und Blau geschacht.

Abb.: Stammwappen der Grafen von Genf

Sein Sohn aus erster Ehe ist Louis de Châlon Sire d'Arguel et de Ciuseaux (gest. ca. 1362/1366), vermählt mit Marguerite de Vienne.

Deren Sohn Jean III de Châlon (ca. 1361 - ca. 1418), Seigneur d'Arlay (1392-1418), Prince d'Orange (1393-1418), Vicomte de Besançon, Seigneur d'Arguel et Seigneur de Cuiseaux (1396-1418), ist vermählt mit Marie des Baux Dame d'Orange (- ca. 1417, Tochter von Raymond IV des Baux, Prince d'Orange). Durch diese Heirat geht die Herrschaft über das Fürstentum Orange von der Familie des Beaux auf die Grafen von Châlon über. Das Wappen ist nun geviert aus Orange (Feld 2 und 3) und Châlon (Feld 1 und 4). Das Wappen von Orange/Oranien ist in Gold ein blaues Jagdhorn mit roten Beschlägen und ebensolchen Bändern.

Châlon Orange/Oranien Châlon-Oranien

Châlon ist das wichtigere Wappen, denn es ist das Stammwappen der Familie, auch wenn das Orange-Wappen vom Rang her höher anzusehen ist. Als Stammwappen kommt Châlon in die Felder 1 und 4.

Zusätzlich kann der Anspruch auf Genf als Herzschild aufgelegt werden. Meistens enthält in komplexen Wappen der Herzschild das Stammwappen, es können aber auch abweichend wie hier zusätzliche Ansprüche darin illustriert werden.

Châlon-Oranien

Grafen von Genf Châlon-Oranien-Genf

Deren Sohn Louis II de Châlon-Arlay Prince d'Orange (1388 - 3.12.1463), Seigneur d'Arlay, Seigneur d'Arguel et Vicomte de Besançon (1418-1463), Vicaire Impérial (1421-1463), ist vermählt mit Jeanne de Montfaucon, Dame de Montfaucon, Tochter von Henri de Montfaucon, Seigneur d'Orbe

Deren Sohn Wilhelm/Guillaume VIII. de Châlon Prince d'Orange (1414 - ca. 1475), Seigneur d'Arlay (1463-1475), Seigneur de Châtelmaillot, ist vermählt mit Catherine de Bretagne Dame de l'Epine-Gaudin. Durch diese Ehe kommt die Bretagne als Anspruch in die Familie. Die Herzöge der Bretagne führen Hermelin.

Abb.: Wappenschild Bretagne

Deren Sohn Jean IV de Châlon Prince d'Orange (1443 - 1502), Seigneur d'Arlay et Seigneur de Nozeroy (1475-1502), ist vermählt in zweiter Ehe mit Philiberte v. Luxemburg Comtesse de Charny (- 1538, Tochter von Antoine de Luxembourg, Comte de Brienne, Comte de Ligny und Comte de Roucy). Durch diese Ehe kommt Luxemburg als Anspruch in die Familie. Das zugehörige Wappen ist in Silber ein doppelschwänziger, roter Löwe, golden bewehrt. Das ist die alte Version, noch ohne das blau-silbern mehrfach geteilte Feld, das schon der als Graf von Luxemburg regierende Herzog Walram von Limburg (1221-1226) führte. Die Limburger führten als Stammwappen im silbernen Schild einen doppelschwänzigen roten Löwen. Später wurde der Limburger Löwe mit den silbern-blauen Teilungen zum bis heute gültigen Wappen des Herzogtums/Großherzogtums Luxemburg. Das Staatswappen zeigt heute einen neunmal von Silber und Blau geteilten Schild mit einem golden gekrönten, doppelschwänzigen, roten Löwen mit goldener Bewehrung. Dieser Wappenschild ist seit dem Jahr 1288 bekannt.

Jean IV de Châlon Prince d'Orange führt aber freilich auf seinem Epitaph in der Eglise Des Cordeliers in Lons Le Saunier noch das Wappen Châlon-Oranien-Genf (aber die Hörner haben die Schallöffnung auf der anderen Seite).

Luxembourg-Ligny

Duché et Grand-Duché de Luxembourg

Deren Sohn ist Philibert de Châlon Prince d'Orange (gest. 3.8.1530). Ein Kupferstich der Österreichischen Nationalbibliothek (Reiterbildnis, Italien 16. Jhd., Pg 129.671:I(2)) zeigt ihn mit dem links dargestellten Wappen Châlon-Oranien-Genf, das auch sein Vater in dieser Form führte. Alternativ können die neueren Anspruchswappen dargestellt werden. Das Wappen ist dann geviert aus 1: Châlon, 2: Orange, 3: Bretagne, 4: Luxemburg, (mittlere Abbildung) auch mit Herzschild Genf (rechte Abbildung). Philibert ist der letzte Prinz von Oranien aus dem Hause Châlon; er stirbt kinderlos. Titel, Ansprüche und Wappen gehen auf seine Schwester Claude über.

Philibert de Châlon
Châlon-Oranien-Genf

Philibert de Châlon
Châlon-Oranien und als
Ansprüche Lux. und Bret.

Philibert de Châlon
Châlon-Oranien und als
Ansp. Genf, Lux. und Bret.

Besagte Schwester Claude de Châlon-Arlay Princesse d'Orange (gest. 31.5.1521) ist vermählt 1515 mit Heinrich III. Graf v. Nassau-Breda (12.1.1483 - 14.9.1538), seine zweite Ehefrau von dreien. Durch diese Ehe kommt Nassau und Vianden (geviert) ins Spiel. Dazu wird das Stammwappen Nassau (in blauem und mit goldenen aufrechten Schindeln bestreuten Feld ein goldener Löwe, rot gezungt und bewehrt) als das wichtigere in den Feldern 1 und 4 platziert, während die Grafschaft Vianden (in Rot ein silberner Balken) als zusätzlicher Erwerb auf den Nebenfeldern 2 und 3 zu liegen kommt.

In der Tat ist jetzt Nassau für die Kinder aus dieser Ehe das eigentliche Stammwappen, denn es hat genau jetzt ein Wechsel im Mannesstamm stattgefunden.

Grafen von Nassau Grafen von Vianden Nassau-Vianden

Einziger Sohn von Claude und Heinrich ist Renatus (René) Graf von Nassau und Prinz v. Oranien (5.2.1519 - 1544). Er ist der eigentliche Erbe des Fürstentums Oranien, verstirbt aber kinderlos. Er holt jetzt graphisch weit aus und vereint das gevierte Wappen Châlon-Orange und das gevierte Wappen Nassau-Vianden zusammen mit Bretagne und Luxemburg zu einem hochkomplexen Wappen, das alle Ansprüche vereint. Er führt einen Wappenschild mit allen obigen Komponenten. Das Wappen wurde in dieser Form nur von einer einzigen Person geführt, aber sein Aufbau ist ein Musterbeispiel für das Prinzip des Quadrieren eines Schildes, denn der Wappenschild ist quadriert von vier quadrierten Feldern und besitzt einen quadrierten Mittelschild, eine zwar logisch nachvollziehbare, aber sinnlose Vermehrung der Felder. Dazu kommen noch zwei weitere Herzschilde entlang der Diagonalen. Insgesamt haben wir zwar nur 7 Motive, aber 22 Plätze. 4 Motive kommen je viermal vor, 3 Motive je zweimal.

Jetzt enthält der Herzschild als prominentester Platz das Stammwappen, denn René gehört zum Mannesstamm der Nassauer, und das Nassauer Stammwappen liegt auf dem höherwertigen Platz 1 (und 4), während die beiden anderen Plätze von dem edelsten Zuerwerb eingenommen werden, Vianden. Der darunter liegende Hauptschild enthält die ererbten Besitztümer, Titel und Ansprüche. Der Hauptschild hat auf den prominenteren Plätzen 1 und 4 das vermehrte Wappen des Hauses Châlon und in den nachgeordneten Feldern 2 und 3 die Ansprüche aus jeweils mütterlicher Seite Bretagne und Luxemburg, in sich noch einmal quadriert.

Nassau-Vianden Châlon-Oranien-Genf Renatus (René) Graf von
Nassau und Prinz v. Oranien

Dieses Wappen (ganz rechts) findet sich in dieser Form (unkoloriert) auf einem Kupferstich von J.Suyderhoff, nach Entwurf von P.Soutman, Österreichische Nationalbibliothek (Signatur Pg Nassau-Oranien 5-3/1:(1)). Im Detail ist das Wappen wie folgt aufgebaut:

Abb.: Kompletter Wappenschild des Renatus (René) Graf von Nassau und Prinz v. Oranien (5.2.1519 - 1544), Erbe des Fürstentums Oranien

Aber auch Renatus (René) Graf von Nassau und Prinz v. Oranien (5.2.1519 - 1544), Erbe des Fürstentums Oranien verstirbt ohne Erben, bestimmt aber noch vor seinem Tode seinen Cousin Wilhelm von Nassau zum Erben und Nachfolger als Prinz von Oranien. Dieser ändert den Aufbau radikal. Einem Nassau-Dillenburg-Hauptschild, der geviert ist aus Nassau, Katzenelnbogen, Vianden und Dietz, liegt der Châlon-Oranien-Mittelschild mit Herzschild Genf auf. Weitere Veränderungen siehe Kapitel "Nassau".

Innerhalb von rund 200 Jahren ist so aus einem einfachen Stammwappen ein äußerst komplexes Gebilde geworden. Damit wurde exemplarisch gezeigt, wie das Prinzip der Wappenvermehrung funktioniert und inwiefern komplexe Wappenschilde des Hochadels familiäre und territoriale Geschichte widerspiegeln. Daß das auf Kosten der Klarheit und Erkennbarkeit geht, ist die Kehrseite. Hier haben wir aufgrund der Tatsache, daß wir insgesamt "nur" sieben unterschiedliche Motive haben und das Produkt von hoher Logik und Symmetrie ist, noch ein Wappen, das im Vergleich noch problemlos erfaßbar ist für den Betrachter. Aus optischer Sicht - durchaus auch eine Frage der Wappenklarheit und Wappeneindeutigkeit - ist die Entwicklung jedoch insgesamt unbefriedigend und illustriert die Abkehr von echter, getragener Heraldik und die Entwicklung hin zur rein illustrativen Heraldik.

Sonderfall: Wappenvermehrung nur im Oberwappen:
Der Normalfall ist oben exemplarisch gezeigt worden, ein Wappen wächst im Laufe der Zeit um weitere Elemente im Schild, und entsprechend kommen weitere Helme mit ihren entsprechenden Kleinoden hinzu. Wenn es zu viele werden, werden aus Platzgründen nur die wichtigsten Helme gezeigt. Es gibt keine Pflicht zur Abbildung aller Helme, zu deren Führung man berechtigt ist, man kann auch ein vermehrtes Wappen nur mit dem Stammhelm führen. In der Regel wird stets ein Kompromiß zwischen Repräsentationsbedürfnis und darstellerischen Möglichkeiten gefunden.

Es gibt aber auch den umgekehrten Fall, nämlich daß ein Wappen nicht im Schild vermehrt wird, sondern nur im Oberwappen. Der Schild bleibt dabei das alte Stammwappen, und bei Standeserhöhungen kamen neue Helme hinzu. Das ist ein besonderer und seltener Fall, denn die Wappenvermehrung findet nur durch die Annahme von weiteren Helmen bei unverändertem Schildbild statt.

Ein solcher Fall ist das Wappen der von Mülinen, beschrieben im Siebmacher Band: Wü Seite: 2 Tafel: 2, Band: Pr Seite: 19 Tafel: 21, Band: Erg Seite: 38, weiterhin im Rietstap/Rolland (unter "Bern") und im Alberti, und der Schild zeigt in Gold ein schwarzes Mühlrad mit vier Speichen. Der Stammhelm zeigt auf dem gekrönten Helm mit schwarz-goldenen Decken ein goldenes Mühlrad mit vier Speichen. Es handelt sich um schweizerischen Uradel, der auch in Württemberg ansässig war.

Am 14.6.1816 wurden sie durch Kaiser Franz Grafen von Mülinen mit einem Wappen mit fünf Helmen (nach Siebmacher), aber gleichem, unvermehrtem Schildinhalt: Helm 1 (Mitte): auf dem gekrönten Helm mit schwarz-goldenen Decken ein goldenes Mühlrad mit vier Speichen (Stammhelm, cave, im Siebmacher Preußen ist es schwarz abgebildet), Helm 2 (Mitte rechts): ein wachsender roter Löwenrumpf mit goldenem Kamm, dessen fünf Spitzen mit Pfauenspiegeln besteckt sind, Decken rot-silbern (Mandelsburg), Helm 3 (Mitte links): zwei silberne Schwanenhälse mit goldenen Ringen in den schwarzen Schnäbeln, Decken rot-golden (Rapperswyl), Helm 4 (rechts außen): auf dem gekrönten Helm mit grün-silbernen Decken ein grüner Berg aus sechs (1:2:3) einzeln golden gesäumten Hügeln, oben mit drei silbernen Federn besteckt (Grünenberg), Helm 5 (links außen): ein wachsender männlicher Rumpf in blau-silbern geteilter Kleidung, auf der Brust mit einem silbernen Stern belegt, auf dem Kopf eine blaue, silbern gestulpte Mütze, Helmdecken blau-silbern. Prunkstücke: Hinter dem Schild an zwei schräggekreuzten goldenen Lanzen zwei goldene Banner mit je einem Löwen. Schildhalter zwei silberne Schwäne mit goldenen Ringen in den schwarzen Schnäbeln.

Literatur, Quellen und Links:
Siebmachers Wappenbücher
J. Siebmachers Grosses Wappenbuch Band E. Württembergisches Adels- und Wappenbuch. Im Auftrage des Württembergischen Altertumsvereins begonnen von Otto v. Alberti, Bauer & Raspe 1975 (Reprint), 1112 Texts. mit 4132 Wappen + 122 S. Figurenverzeichnis.
Wappen Châlon-Orange:
http://chronauvergne.site.voila.fr/plaque.html
Wappen Châlon-Orange:
http://www.patrimoine-de-france.org/oeuvres/richesses-36-11638-80885-P68410-199934.html
Wappen Châlon-Orange:
http://www.patrimoine-de-france.org/oeuvres/richesses-36-11638-80885-P68409-199933.html
Wappen Châlon-Orange:
http://www.patrimoine-de-france.org/oeuvres/richesses-36-11638-80885-P214705-199944.html
Wappen Châlon-Orange:
http://www.patrimoine-de-france.org/oeuvres/richesses-36-11638-80885-P214706-199945.html
Wappen Châlon-Orange:
http://www.patrimoine-de-france.org/oeuvres/richesses-36-11638-80885-P214708-199947.html
Familiengeschichte Châlon-Orange:
http://gilles.maillet.free.fr/histoire/famille_bourgogne/sire_arlay.htm
Armorial Gelre:
http://www.heraldique-europeenne.org/Armoriaux/Gelre/F46v.htm
Bildkatalog Oranien, Portaits einzelner Herrscher, oft mit zugehörigen Wappendarstellungen: http://www.onb.ac.at/sammlungen/bildarchiv/siteseeing/oranien/alt_list.html
Abbildung von René von Nassau-Oranien mit Wappen:
http://www.onb.ac.at/sammlungen/bildarchiv/siteseeing/oranien/alt03.html bzw. http://www.onb.ac.at/sammlungen/bildarchiv/siteseeing/oranien/images/ora03.jpg
Abbildung von Philibert de
Châlon-Orange mit Wappen: http://www.onb.ac.at/sammlungen/bildarchiv/siteseeing/oranien/alt01.html
Epitaph von Jean de Châlon, prince d'Orange http://www.culture.gouv.fr/Wave/image/memoire/0432/sap01_mh00020464_p.jpg

Übersicht

Home

© Copyright / Urheberrecht an Text, Graphik und Photos: Bernhard Peter 2007, 2008
Impressum