Bernhard Peter
Galerie: Photos schöner alter Wappen Nr. 1452
Werneck (Unterfranken, Landkreis Schweinfurt)

Brauereigasthof in Werneck

Einen einfachen Wappenstein des Würzburger Fürstbischofs Julius Echter von Mespelbrunn (reg. 1573-1617) finden wir straßenseitig am Brauereigasthof von Werneck in der Schönbornstraße 2. Er ist auf 1617 datiert, das ist das letzte Regierungsjahr dieses Fürstbischofs. Der Schlußstein über der durch eine Freitreppe erreichbaren Tür zeugt von einem spätbarocken Umbau des Hauses und trägt die Jahreszahl 1782.

Das Wappen ist geviert, Feld 1: "Fränkischer Rechen" = von Rot und Silber mit drei aufsteigenden Spitzen geteilt, Herzogtum zu Franken, Feld 2 und 3: In Blau ein silberner Schrägbalken, belegt mit drei blauen Ringen, Stammwappen der Echter von Mespelbrunn, Feld 4: "Rennfähnlein" = in Blau eine hier silbern-rot gevierte, an den beiden senkrechten Seiten je zweimal eingekerbte, schräggestellte Standarte mit goldenem Schaft, Hochstift Würzburg. Ein Oberwappen wird hier nicht dargestellt.

Literatur, Links und Quellen:
Siebmachers Wappenbücher, insbes. Band Bistümer
Brauereigasthof Werneck:
http://www.brauereigasthof-werneck.de/welcome/start.html
Peter Kolb: Die Wappen der Würzburger Fürstbischöfe. Herausgegeben vom Bezirk Unterfranken, Freunde Mainfränkischer Kunst und Geschichte e.V. und Würzburger Diözesangeschichtsverein. Würzburg, 1974. 192 Seiten.

Die Wappen der Fürstbischöfe von Würzburg - Teil (1) - Teil (2) - Teil (3) - Teil (4)

Der Fränkische Rechen - Das Rennfähnlein

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