Bernhard Peter
Galerie: Photos schöner alter Wappen Nr. 2610
Obernhof an der Lahn (Rhein-Lahn-Kreis)

Klosterkirche Arnstein, Epitaph für Amtmann Wilhelm von Staffel und seine Ehefrau

An der Wand des südlichen Seitenschiffs der Klosterkirche Arnstein befindet sich ein Doppelepitaph von herausragender Qualität. Es ist für den Oberamtmann Wilhelm von Staffel (6.10.1530) und seine Frau Margaretha Wolf von Sponheim (-1543). Zwei gleich große Platten sind nebeneinander in die Wand eingelassen, die Ehefrau optisch links, der Ehemann optisch rechts, das würde man normalerweise andersherum erwarten, und das spricht für eine sekundäre Anbringung. Beide Platten sind in hervorragendem Zustand, auch wenn Spuren am oberen Rand darauf hindeuten, daß hier früher einmal ein Aufsatz mit einem geflügelten Engelskopf war, und auch wenn sehr deutlich ein Riß geflickt wurde, der sich durch ein ganzes Ahnenwappen hindurchzieht.

 

Jede Platte besitzt im Zentralfeld eine lebensgroße Darstellung der/des Verstorbenen, frontal mit leichter Rechtsdrehung des Kopfes und mit zum Gebet zusammengelegten Händen. Margaretha Wolf von Sponheim trägt einen faltenreichen Umhang und eine Haube aus Tuch, Witwentracht. Wilhelm von Staffel trägt Rüstung mit Schwert an der linken und Dolch an der rechten Seite, mit Rüsthaken am Brustharnisch und mit hohem Halsschutz an den Schulterplatten. Den Helm hat er zwischen den leicht gespreizten Beinen abgestellt. Jede Platte ist an den Seiten mit insgesamt 8 Ahnenwappen ausgestattet, die alle als Vollwappen ausgearbeitet sind und mit Beschriftungen versehen sind. Beim Ehemann befinden sich die Beschriftungen über den jeweiligen Wappen, bei der Ehefrau darunter. Wilhelm von Staffel und seine Ehefrau hatten 1503 geheiratet.

 

Beide Platten sind oben beschriftet. Aber sowohl die Gestaltung der Inschrift als auch die Schrifttype sind unterschiedlich. Die Ehefrau verwendet eine rechteckige Tafel mit seitlich angesetzten Griffen, der Ehemann verwendet ein Band, dessen Seitenränder hochgerollt sind. Die Ehefrau verwendet Kleinbuchstaben und eine gebrochene Schrifttype, der Ehemann verwendet ausschließlich Kapitalis-Buchstaben mit geraden, ungebrochenen Linien.

Die Platte für den Ehemann ist wie folgt beschriftet: "IM IAER 1530 VFF DON(N)ERSTAG NA(CH) SAN(K)T MICH(A)ELS TAG IST DER / ERNVEST WILHELM VON STAFFEL OBERAMBTMAN(N) DER N(I)EDER/GROFSCHAFT CATZENELNBOGEN VERSCHEIDEN DEM GOT(T) GNADT".

 

Abb. links: Platte für Wilhelm von Staffel, heraldisch rechte Spalte, ganz oben (Position 1): Wappen der Familie von Staffel ("STAFFEL"), typischerweise in einem blauen, mit goldenen Kreuzchen bestreuten Feld ein goldener Löwe, auf dem Helm mit blau-goldenen Decken zwei aufgerichtete goldene Löwenpranken. Das Wappen ist hier gewendet. Nachweise: Gruber, Siebmacher Band: NaA Seite: 39 Tafel: 64, Wolfert Tafel 40 Seite 152, Zobel Tafel 326. Dort werden auch Farbvarianten mit schwarzem Feld, goldenen, schwarzen oder silbernen Löwenpranken und goldenem oder silbernem Löwen abgebildet. Hier steht das Wappen für den Vater, Dietrich von Staffel (-1494), den Großvater, Wilhelm von Staffel, und den Urgroßvater, Wilhelm von Staffel.

Staffel, heute ein Teil der Stadt Limburg an der Lahn, gehörte früher überwiegend zur Grafschaft Diez. Die von Staffel waren ein Ministerialengeschlecht. Ein Verwandter des Oberamtmannes, Wilhelm von Staffel, wurde 1324 Abt des Klosters Arnstein, und dessen Bruder, Dietrich von Staffel, wurde Burggraf des Trierer Erzbischofs auf Burg Balduinstein. 1564 kam Staffel im Diezer Vertrag mit dem größten Teil der Grafschaft Diez an Nassau-Dillenburg. Die Familie von Staffel erlosch 1683 mit Philipp Adolf von Staffel, Domherr zu Mainz. Der Limburger Stadtteil hat den Wappenschild der von Staffel als den seinigen übernommen, aber die Variante mit schwarzem Feld.

Abb. rechts: Platte für Wilhelm von Staffel, heraldisch linke Spalte, ganz oben (Position 2): Wappen der Familie von Hattstein ("HATSTEIN"), fünfmal von Silber und Rot schräglinks geteilt, auf dem Helm mit rot-silbernen Decken ein Flug, beiderseits sturzsparrenförmig fünfmal von Silber und Rot schräg geteilt, rechts schrägrechts, links schräglinks. Nachweise: Gruber, Wolfert Tafel 14 Seite 123, Siebmacher Band: Lux Seite: 6 Tafel: 6, Band: NaA Seite: 24 Tafel: 36, Zobel Tafel 132. Hier steht das Wappen für die Mutter, Elisabeth von Hattstein, und den Großvater väterlicherseits, Philipp von Hattstein sowie für dessen Vater.

 

Abb. links: Platte für Wilhelm von Staffel, heraldisch rechte Spalte, zweites Wappen von oben (Position 3): Wappen der Familie von Grenzau ("GRENSSA..."), in Rot drei silberne Rauten balkenweise, auf dem Helm mit rot-silbernen Decken ein beiderseits wie der Schild bezeichneter Flug (in Rot drei silberne Rauten balkenweise). Nachweise: Gruber, Siebmacher Band: NaA Seite: 23 Tafel: 35, Zobel Tafel 120. Hier steht das Wappen für die Großmutter väterlicherseits, Margret von Grenzau, Ehefrau von Wilhelm von Staffel, sowie für ihren Vater. Die von Grenzau sind eine niederadlige Familie aus der Burgmannenschaft der Burg Grenzau. Wie das Wappen zeigt, sind sie ein Zweig der von Braunsberg. Die Familie erlosch 1415 im Mannesstamm mit Dietrich von Grenzau. Wilhelm von Staffel hatte über seine Ehefrau Margret von Grenzau Besitzungen nahe der Burg Grenzau erhalten, die er 1467 veräußerte.

Abb. rechts: Platte für Wilhelm von Staffel, heraldisch linke Spalte, zweites Wappen von oben (Position 4): Wappen der Familie von Reiffenberg ("REYFFEMBVRGK"), fünfmal von Silber und Rot schräglinks geteilt, auf dem Helm mit rot-silbernen Decken ein Flug, beiderseits sturzsparrenförmig fünfmal von Silber und Rot schräg geteilt, rechts schrägrechts, links schräglinks. Nachweise: Gruber, Wolfert Tafel 14 Seite 141, Siebmacher Band: NÖ1 Seite: 375 Tafel: 208, Band: NaA Seite: 9 Tafel: 12, Zobel Tafel 268-269, Berliner Wappenbuch, Wernigeroder Wappenbuch, Fahne S. 355. Hier steht das Wappen für die Großmutter mütterlicherseits, Margret von Reiffenberg, Ehefrau von Philipp von Hattstein, sowie für ihren Vater.

 

Abb. links: Platte für Wilhelm von Staffel, heraldisch rechte Spalte, drittes Wappen von oben (Position 5): Wappen der Familie von Sachsenhausen-Praunheim ("BRAVMVM"), in Gold ein roter Balken, oben drei grüne beblätterte Stiele mit je einer roten Frucht, auf dem Helm mit rot-silbernen Decken ein wachsender silberner rotbewehrter Schwanenhals zwischen zwei roten Federstößen. Nachweise: Wolfert Tafel 4 Seite 149, Siebmacher Band: NaA Seite: 35 Tafel: 57, Zobel Tafel 261 mit anderer Helmzier. Hier steht das Wappen für die Urgroßmutter väterlicherseits, Agnes von Praunheim, Ehefrau von Wilhelm von Staffel d. Ä.

Abb. rechts: Platte für Wilhelm von Staffel, heraldisch linke Spalte, drittes Wappen von oben (Position 6): Wappen der Familie von Bellersheim ("BELLERSHEIM"), in schwarzem, mit goldenen Schindeln bestreutem Feld ein silberner Gürtel (Steigriemen) mit goldenen Beschlägen, auf dem Helm mit schwarz-silbernen Decken drei Straußenfedern zwischen zwei Büffelhörnern. Das Wappen gibt es in den Varianten mit schwarzem und mit rotem Feld, ohne Beizeichen, mit Kreuzchen und mit Schindeln. Immer wird als Helmzier ein wachsender Einhornrumpf angegeben, deshalb ist diese Variante mit Straußenfedern zwischen Büffelhörnern besonders interessant. Nachweise: Siebmacher II. 7., 4, u. II. 8., 3., Gruber, Wolfert Tafel 86 Seite 53, 138, 218, Otto Hupp, Münchener Kalender 1934, Siebmacher Band: Pr Seite: 34 Tafel: 39, Zobel Tafel 23. Hier steht das Wappen für eine Urgroßmutter mütterlicherseits.

 

Abb. links: Platte für Wilhelm von Staffel, heraldisch rechte Spalte, unterstes Wappen (Position 7): Wappen der Familie von Drachenfels ("......HE....FELT.."), in Rot ein silberner, geflügelter Drache mit zwei Beinen, auf dem Helm mit rot-silbernen Decken ein silberner Drachen wachsend. Nachweise: Gruber, Zobel Tafel 81. Das Wappen ist hier gewendet. Hier steht das Wappen für eine Urgroßmutter väterlicherseits.

Abb. rechts: Platte für Wilhelm von Staffel, heraldisch linke Spalte, unterstes Wappen (Position 8): Wappen der Familie von Schwalbach ("SCHWALBACH"), in Rot drei silberne Ringe schrägbalkenweise, auf dem Helm mit rot-silbernen Decken ein Paar silbern-schwarz geteilter Büffelhörner mit roten Ohren, die jeweils mit den drei silbernen Ringen belegt sind. Nachweise: Berliner Wappenbuch, Wolfert Tafel 27 Seite 212, Gruber, Siebmacher Band: NaA Seite: 37 Tafel: 60, Band: PrA Seite: 83 Tafel: 61, Zobel Tafel 307, Schöler S. 99, T. 132, Ingeram Kodex (1056), Wappenbuch St. Gallen, Wernigeroder Wappenbuch u. v. a. m. Hier steht das Wappen für eine Urgroßmutter mütterlicherseits.

Genealogie zu Wilhelm von Staffel, Eltern:

Großeltern von Wilhelm von Staffel:

Urgroßeltern von Wilhelm von Staffel:

In der Großeltern-Generation gibt es erhebliche Differenzen zu den Angaben bei Humbracht. Nach Humbracht heiratete Philipp von Hattstein Margret von Reiffenberg, die Tochter von Johann von Reiffenberg und Appen von Winnenberg. Philipp von Hattstein ist dort der Sohn von Georg von Hattstein und einer Frau von Hohenstein. Das paßt nicht zu den gegebenen Wappen. An anderer Stelle gibt Humbracht eine Abstammung, die zu den Wappen paßt: Ein anderer Philipp von Hattstein, Amtmann zu Höchst, Sohn von Philipp von Hattstein und einer Frau von Bellersheim von den Schwarzen, heiratete Irmgard von Reiffenberg, die Tochter von Friedrich von Reiffenberg und Maria von Schwalbach. Von den Lebensdaten wäre diese Abfolge aber ein unplausibler Versatz. Es ist offen, wie es zu diesen Unplausibilitäten kommt.

Die Platte für die Ehefrau ist wie folgt beschriftet: "Anno m d xliii den viii tag martii ist verscheiden die / Tugenthaftige frau Margreta Wolffin von Spanheim / witwe von Staffel der selen Gott gnedig sein woll(e)". Die Tafel mit der Inschrift ganz oben wird von zwei aus der Platte hervorkommenden Händen gehalten, die zwei seitliche dreieckige Griffe halten.

 

Abb. links: Platte für Margaretha Wolf von Sponheim, heraldisch rechte Spalte, ganz oben (Position 1): Wappen der Familie Wolf von Sponheim ("Spanhei(m)"), rot-golden geschacht mit silbernem Freiviertel, darin ein schwarzer Adler, auf dem Helm mit rot-goldenen Decken ein roter Hut, hier der Hut, in der Lit. der Stulp rot-golden geschacht mit silbernem Freiviertel, darin ein schwarzer Adler, im Stulp steckend zwei natürliche (grüne) Pfauenstöße (Pfauenfederbüsche). Nachweise: Gruber, Zobel Tafel 323. Das Wappen ist hier gewendet. Hier steht das Wappen für den Vater, Hans (Johann) Wolf von Sponheim, den Großvater väterlicherseits, Heinrich Wolf von Sponheim, sowie für dessen Vater, Henrich Wolf von Sponheim.

Abb. rechts: Platte für Margaretha Wolf von Sponheim, heraldisch linke Spalte, ganz oben (Position 2): Wappen der Familie Waldbott von Bassenheim ("waldtbot"), rot-silbern zu zwölf Plätzen geständert (12fach geständert), auf dem Helm mit silbern-roten Decken ein wachsender, auffliegender, silberner, rotbewehrter Schwan, auf den Flügeln jeweils ein rot-silbern zu zwölf Plätzen geständertes (12fach geständertes) Schildchen. Nachweise: Gruber, Wolfert Tafel 20 Seite 100, 125, Zobel Tafel 19, Siebmacher Band: Gf Seite: 69 Tafel: 114. Hier steht das Wappen für die Mutter, Agnes Waldbott von Bassenheim, sowie für den Großvater mütterlicherseits, Otto Waldbott von Bassenheim, sowie für dessen Vater, Siegfried Waldbott von Bassenheim.

 

Abb. links: Platte für Margaretha Wolf von Sponheim, heraldisch rechte Spalte, zweites Wappen von oben (Position 3): Wappen der Familie Brendel von Homburg ("Brendel"), in Gold ein roter Zickzackbalken, auf dem Helm mit rot-goldenen Decken ein goldener, beiderseits mit einem roten Zickzackbalken belegter Flug. Nachweise: Otto Hupp, Münchener Kalender 1934, Siebmacher Band: NaA Seite: 17 Tafel: 22, Wolfert Tafel 8 Seite 52, 63, 88, 124, 216, Zobel Tafel 152. Hier steht das Wappen für die Großmutter väterlicherseits, Margret Brendel von Homburg, Ehefrau von Heinrich Wolf von Sponheim, sowie für ihren Vater, Johann Brendel von Homburg.

Abb. rechts: Platte für Margaretha Wolf von Sponheim heraldisch linke Spalte, zweites Wappen von oben (Position 4): Wappen der Familie von Gülpen genannt Heddesheim ("heddeshei(m)"), in Silber ein rot-golden geschachter Schrägbalken (Schrägrechtsbalken), auf dem Helm mit rot-silbernen Decken eine hahnenfederbesteckte silberne Kugel. Nachweise: Gruber, Zobel Tafel 123. Hier steht das Wappen für die Großmutter mütterlicherseits, Sophia Gülpen von Heddesheim, sowie für deren Vater, Gerhard Gülpen von Heddesheim.

 

Abb. links: Platte für Margaretha Wolf von Sponheim, heraldisch rechte Spalte, drittes Wappen von oben (Position 5): Wappen der Familie Schelm von Bommersheim ("bom(m)ershei(m)"), in Silber zwei nach innen gekrümmte, rote, je mit drei goldenen Kugeln belegte Bogenpfähle, oben begleitet von einem schwarzen Adler, auf dem Helm mit rot-silbernen Decken wachsend Kopf und Hals eines Greifen oder Drachens. Nachweise: Wolfert Tafel 10 Seite 138, 149, 218 (als Praunheim), Berliner Wappenbuch, Zobel Tafel 40, Siebmacher Band: NaA Seite: 45 Tafel: 74. Das Wappen ist hier gewendet. Hier steht das Wappen für eine Urgroßmutter väterlicherseits, Lysa (Lisa) Schelm von Bommersheim, Ehefrau von Henrich Wolf von Sponheim.

Abb. rechts: Platte für Margaretha Wolf von Sponheim, heraldisch linke Spalte, drittes Wappen von oben (Position 6): Wappen der Familie Boos von Waldeck ("boissen vo(n) waldeck"), in Rot drei schrägbalkenweise aneinandergestellte, rautenförmige, silberne Schnallen (Rincke), auf dem gekrönten Helm mit rot-silbernen Decken ein schwarzer Flug, beiderseits belegt mit einer Scheibe mit den drei Gürtelschnallen. Nachweise: Wolfert Tafel 85 Seite 158, Gruber, Zobel Tafel 41, Siebmacher Band: Bö Seite: 107 Tafel: 58. Hier steht das Wappen für eine Urgroßmutter mütterlicherseits, Metza Boos von Waldeck, Ehefrau von Siegfried Waldbott von Bassenheim.

 

Abb. links: Platte für Margaretha Wolf von Sponheim, heraldisch rechte Spalte, unterstes Wappen (Position 7): Wappen der Familie von Stockheim ("Stockhei(m)"), von Gold und Schwarz mit einer Zickzacklinie geteilt, auf dem Helm mit schwarz-goldenen Decken ein Paar Büffelhörner, die golden-schwarz mit einer Zickzacklinie geteilt sind. Nachweise: Gruber, Zobel Tafel 333, Siebmacher Band: NaA Seite: 11 Tafel: 15. Hier steht das Wappen für eine Urgroßmutter väterlicherseits, Margaretha von Stockheim, Ehefrau von Johann Brendel von Homburg.

Abb. rechts: Platte für Margaretha Wolf von Sponheim, heraldisch linke Spalte, unterstes Wappen (Position 8): Wappen der Familie von Löwenstein ("lewenstei(n)"), in einem schwarzen, mit silbernen Schindeln bestreuten Feld ein golden gekrönter silberner Löwe, auf dem Helm mit schwarz-silbernen Decken der golden gekrönte silberne Löwe sitzend. Nachweise: Siebmacheer Band: NaA Seite: 30 Tafel: 47, Zobel Tafel 210. Hier steht das Wappen für die letzte Urgroßmutter mütterlicherseits, diejenige, die am weitesten von der Stammlinie weg ist, Margaretha von Löwenstein, Ehefrau von Gerhard Gülpen von Heddesheim.

Genealogie zu Margaretha Wolf von Sponheim, Eltern:

Großeltern von Margaretha Wolf von Sponheim:

Urgroßeltern von Margaretha Wolf von Sponheim:

Beide Platten besitzen liebenswerte kleine Details: In der optisch linken unteren Ecke des Zentralfeldes des Epitaphs für Margarete Wolf von Sponheim ist ein kleiner Hund mit einem großen Knochen zu sehen.

In den Zwickeln des Zentralfeldes des Epitaphs für Wilhelm von Staffel sind außerhalb des hier herausgearbeiteten Bogens zwei Köpfe zu sehen, der optisch rechte ist allerdings beschädigt. Der gut erhaltene über der rechten Schulter ist bärtig und trägt ein Barett.

Bei der Ehefrau, die keinen Bogen im Zentralfeld besitzt, werden die Zwickel von Ranken ausgefüllt, die ihren Ursprung in zwei kleinen Harpyien an der Seite des Zentralfeldes haben. Die jeweils letzte Ranke schließt eine Rosenblüte ein.

Literatur, Links und Quellen:
Lokalisierung auf Google Maps: https://www.google.de/maps/@50.3100748,7.8509433,17z - https://www.google.de/maps/@50.3104253,7.8515956,115m/data=!3m1!1e3
Kloster Arnstein im rheinland-pfälzischen Klosterlexikon:
https://www.klosterlexikon-rlp.de/mittelrhein-lahn-taunus/obernhof-praemonstratenserabtei-arnstein/religioeses-und-spirituelles-wirken.html
P. Egon Wagner: Kloster Arnstein an der Lahn, Verlag Schnell & Steiner GmbH Regensburg, 1. Auflage 2007, ISBN 978-3-7954-6644-2
Genealogie nach Humbracht
Siebmachers Wappenbücher wie angegeben
Otto Gruber: Wappen des mittelrheinisch-moselländischen Adels, Trier 1962-1965, incl. Nachtrag Trier 1967, ebenfalls veröffentlicht in verschiedenen Jahrgängen der 'landeskundlichen Vierteljahresblätter'
Alfred F. Wolfert, Aschaffenburger Wappenbuch, Veröffentlichung des Geschichts- und Kunstvereins Aschaffenburg e. V., Aschaffenburg 1983
Anton Fahne: Geschichte der kölnischen, jülichschen und bergischen Geschlechter in Stammtafeln, Wappen, Siegeln und Urkunden, 1. Stammfolge und Wappenbuch, 1848
Rolf Zobel: Wappen an Mittelrhein und Mosel, Books on Demands GmbH, Norderstedt 2009, ISBN 978-3-8370-5292-3, 527 S.
Otto Hupp, Münchener Kalender 1934
Genealogie Wilhelm von Staffel in der genealogischen Datenbank von Christoph Graf von Polier:
https://gw.geneanet.org/cvpolier?lang=en&n=von+staffel&oc=0&p=wilhelm und abhängige Seiten, folgt Humbracht
Geschichte Limburg-Staffel:
https://limburg-staffel.de/unser-ort/geschichte/

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