Bernhard Peter
Galerie: Photos schöner alter Wappen Nr. 2650
Holzkirchen (Landkreis Würzburg, Unterfranken)

Die ehemalige Benediktinerpropstei Holzkirchen (Benediktushof und Pfarrkirche)

Die ehemalige Klosteranlage (Balthasar-Neumann-Straße 2-6), heute einerseits Benediktushof Seminar- und Tagungszentrum GmbH und andererseits Pfarrkirche, liegt südlich des Aalbaches, der von zwei Bücken überspannt wird. Es handelt sich um eine ehemalige Benediktinerpropstei (Nebenkloster der Reichsabtei bzw. Fürstabtei Fulda), deren Klostergebäude heute als Bildungshaus und spirituelles Zentrum und deren Klosterkirche als Pfarrkirche genutzt werden. Die westliche Brücke führt geradewegs von Norden auf die ehemalige Klosterkirche zu, ein beeindruckender Zentralbau mit Kuppel und Laterne. Diese Rundkirche bildet den nordwestlichen Eckpunkt der Anlage. Die restlichen Gebäude bilden eine nach Westen offene Dreiflügelanlage. Östlich ist an die Kirche die schmale, nur drei Fenster breite, und niedrige, mit dem Dachfirst noch unter dem Hauptgesims der Kirche abschließende Sakristei als Verbindungsbau angebaut. Der zweigeschossige Satteldachbau ist auf 1796 datiert. Dann folgt weiter östlich der breitgelagerte, 1511 und 1592 bezeichnete Prälatenbau mit Freitreppe zum Portal, mit oktogonalem Ecktürmchen und mit vorkragendem Fachwerkobergeschoß. Rechtwinklig dazu steht das Konventsgebäude, ein zweigeschossiger, 1679-1681 entstandener Massivbau mit Volutengiebel an der nördlichen Schmalseite, und mit einem Hauptportal in der Mitte der östlichen Längsseite. Die südliche Fortsetzung der Bebauung bildet die ehemalige Ökonomie, jetzt ein dreistöckiger Zimmertrakt. Zwischen Konventsgebäude und Ökonomie weist ein weiterer Flügel nach Westen, parallel zum Prälatenbau, das ist der ehemalige Kreuzgang aus dem 12. Jh., dessen restliche romanische Bogenstellungen modern verglast sind und die Seitenwand eines Seminarraumes (Zen-do) bilden. Prälatenbau, Konventsgebäude und Kreuzgang bildet ein nach Westen offenes Hufeisen und umrahmen einen Parkbereich mit einer interessanten Gestaltung eines Labyrinthes. Ganz anders stellt sich der Winkel zwischen Kreuzgangflügel und ehemaliger Ökonomie dar, hier wurde einer der authentischsten Zen-Gärten Deutschlands angelegt. Die zweite Brücke über den Aalbach führt in den weitläufigen Hof östlich des Konventsgebäudes, wo sich früher die Wirtschaftsgebäude des Klosters befanden, die auch zu Unterkünften und Seminargebäuden des Benediktushofes (Klosterstraße 10) umgebaut worden sind.

Die Geschichte der Propstei Holzkirchen begann im Jahre 775: Gaugraf Troand, Graf des Waldsassengaus, gründete das Kloster "Holizchiricha" und übergab es an Karl den Großen, und der wiederum schenkte es 775 mitsamt Weinbergen und Wäldern dem Reichskloster Fulda. Das Territorium des Hochstifts ist zwar im Vergleich zu etlichen anderen Hochstiften in sich sehr geschlossen und zusammenhängend, doch Holzkirchen bildete eine Exklave unter den Propsteien. Die anderen wichtigen Propsteien wie Michaelsberg, Petersberg, Johannesberg, Blankenau, Zella und Thulba lagen allesamt im geschlossenen Hochstiftsterritorium, Sannerz lag etwas abseits umschlossen von hessischem Territorium, und Holzkirchen lag weit abseits zwischen würzburgischem und wertheimischem Gebiet. Die Grafen von Wertheim hatten die Vogtei über das Kloster Holzkirchen inne. Vom romanischen Kloster zeugen noch erhaltene Bogenstellungen des Kreuzgangs; zu Anfang des 12. Jh. lebten hier 51 Mönche und 18 Scholastiker, was für eine wirtschaftliche und kulturelle Blütezeit spricht. Ein jähes Ende fand das Kloster 1273, als Bewaffnete das Kloster überfielen, die Gebäude und ein paar Dörfer brandschatzten und das Vieh stahlen. Die überlebenden Mönche zerstreuten sich. Erst 1464 erwähnt Propst Konrad von Lauerbach neue Klostergebäude.

 

Die älteste Wappendarstellung ist links in einer Fensterlaibung an der Nordseite des Kreuzgangflügels zu finden (Abb. oben): Die Inschrift beginnt mit der lateinischen Datierung "Anno d(omi)ni mille/simo quadrige(n)tesi/mo sexagesimo q(uar oder uin)to Reedificatu(s) est...", das wäre 1464 oder 1465 für die Datierung einer Wiedererbauung dieses Gebäudes, dessen Spezifizierung unklar ist, und endet ".... co(n)/radu(s) de lauberba/ch p(rae)positu(s) pr(a)esen/tis monasterii. laub(er)bach" lesen, also "Conrad von Lauberbach, Propst des gegenwärtigen Klosters. Laub(er)bach". Der Stein gehört damit zu Konrad von Lauerbach (= Lauberbach), dessen Amtszeit als Propst mit 1446-1483 angegeben wird. Das Wappen Lauerbach wird im Aschaffenburger Wappenbuch als rot-silbern geteilt beschrieben, auf dem Helm mit rot-silbernen Decken ein rot-silbern geteilter Flug. Die Familie von Lauerbach oder Lauberbach (auch: Lauwerbach, Laierbach, Larbach) wird später unter dem Namen "von Lehrbach" bekannt; es handelt sich um die selbe Familie, und auch das Wappen ist identisch (Siebmacher Band: He Seite: 17 Tafel: 18, Band: PrGfN Seite: 34 Tafel: 25, Band: OÖ Seite: 177 Tafel: 53, Band: Salz Seite: 36 Tafel: 14). Unter dem Namen "von Lehrbach" erlangte die Familie mit Konrad Ludwig von und zu Lehrbach am 26.11.1781 den Reichsgrafenstand, unter Beibehaltung des Stammwappens, am 10.9.1790 auch des Genannten Brüder.

Im Jahre 1511 begann man mit dem Prälatenbau. Unter Propst Reinhard von der Tann wurde bis 1518 das Propsteigebäude vollendet; zum besseren Schutz wurde das Kloster von einer Mauer umgeben. Es hatte also über 200 Jahre gedauert, bis sich wieder ein geregeltes klösterliches Leben eingestellt und eine entsprechende Wirtschaftsgrundlage, die einen Neubau ermöglichte, wiederhergestellt worden war.

In der noch erhaltenen Umfassungsmauer des ehemaligen Klosters gibt es an der Nordostecke der Anlage rechts und links eines aus dem 17. Jh. stammenden Torbogens zwei ältere Wappensteine (Abb. oben). Rechts des Torbogens sieht man das Wappen der von der Tann, in Rot eine silberne, nach oben gekrümmte Forelle. Dieses Wappen paßt zu Propst Reinhard von der Tann (gest. 1518), der 1500-1518 im Amt war (Abb. unten). Dieser Propst wurde im Kreuzgangflügel bestattet; 1973 wurde sein Grab per Zufall entdeckt.

Links des Torbogens befindet sich ein auf 1505 datierter Wappenstein seines Dienstherrn (Abb. unten), des Fuldaer Fürstabtes Johann II. Graf von Henneberg-Schleusingen (regierte 1472-1513). Es ist geviert, Feld 1: in Silber ein schwarzes durchgehendes Kreuz, Fürstabtei Fulda, Feld 2: in Gold auf grünem Dreiberg eine schwarze Henne mit rotem Kamm und ebensolchem Kehllappen, redendes Wappen der gefürsteten Grafen von Henneberg, Neu-Henneberg, Feld 3: geteilt, oben in Gold ein wachsender schwarzer Doppeladler, unten rot-silbern geschacht, Alt-Henneberg, Feld 4: in Rot aus einem grünen Dreiberg wachsend drei silberne Lilien an grünen Stengeln (für die römischen Geschwister und Märtyrer Simplizius, Faustinus und Beatrix, die drei Schutzpatrone der Stadt, Symbol des Domkapitels, vgl. Stadtwappen).

Ungewöhnlich an diesem fürstäbtlichen Wappen ist die Aufnahme der Lilien. Die umlaufende Inschrift läßt erkennen: "johannes de henneberg .... anno d(omi)ni 1505". So wie an der Kirche viel später Landesherr oben und Propst unten gemeinsam heraldisch dargestellt werden, so bilden diese beiden ein anläßlich des Mauerbaus geschaffenes Paar. Der Torbogen selbst trägt zwei andere Jahreszahlen, was anzeigt, wie oft diese Stelle umgebaut wurde. Der Torbogen selbst ist bis auf halbe Höhe vermauert. Alle Wappen- und Datumssteine weisen nach Osten.

Die nächsten Tiefschläge folgten aber schon kurz danach: 1525 wurde das Kloster im Bauernkrieg in Mitleidenschaft gezogen, und Graf Michael III. von Wertheim (1529-1556) schloß sich der Reformation an. 1552 hatte er die Idee, sich das Territorium einzuverleiben, indem er das Kloster einfach aufhob und die Güter kassierte, widerrechtlich. Die Mönche hatten ihre Heimstatt verloren und zogen nach Fulda.

Da die Aneignung durch die Wertheimer Grafen widerrechtlich war, mußte 1561 der Besitz an Fulda zurückgegeben werden. Außerdem waren die Grafen mittlerweile mit besagtem Michael erloschen. Ein Propst wurde wieder eingesetzt und kehrte in die Gebäude zurück, doch vorerst ohne Mönche, also ohne klösterliches Leben. Trotzdem baute er; 1592 entstand der Prälatenbau mit seinem malerischen Fachwerkobergeschoß. Holzkirchen blieb weiterhin Spielball der Mächte: Erst beschlagnahmte der Würzburger Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn 1612 das Kloster und verleibte es dem Hochstift Würzburg als Lehen ein. Immerhin schaffte er es 1630, wieder ein Dutzend Mönche anzusiedeln. Die blieben aber nur kurz, weil sie ein Jahr später im Dreißigjährigen Krieg von den Schweden vertrieben wurden. Der schwedische König Gustav Adolf schenkte 1932 Kloster Holzkirchen an den Grafen von Löwenstein, das liegt an dessen Nachfolge der Grafen von Wertheim. Doch 2 Jahre später mußte er das Kloster wieder herausrücken, und endlich war mal wieder Fulda Herr der Lage.

Mit mehreren Wappen vertreten ist der Propst Ildephons von Havighorst (10.1.1638-27.7.1697). Er entstammte einer lüneburgischen Familie. 1664 erfolgte die Aufnahme in das Stift Fulda. Er amtierte 1678-1697 als Propst in Holzkirchen, fast 20 Jahre lang. Während seiner Amtszeit kümmerte er sich um den Neubau der örtlichen Pfarrkirche St. Michael (nicht die Klosterkirche, sondern eine zweite Kirche im Ort), zu finden an der Einmündung des Kirchenwegs in die St.-Michael-Straße am nördlichen Ortsrand. Propst Ildephons von Havighorst baute 1679-1681 das neue Konventsgebäude im barocken Stil, den heutigen Ostflügel. Er starb im Alter von 60 Jahren.

 

Am Kirchengebäude ist seine Gedenkplatte (Grabplatte) in die Außenwand eingelassen. Die umlaufende Inschrift auf dem Rand lautet (da weitläufig zerstört, ergänzt gemäß Inschrift bei Schannat): "(Anno) 1697 Die 27. Julii obiit R(everendissi(m)us ac Praenobilis D(omi)n(us) Ildephons(us) ab Havichorst Lüneburgicus (Capitularis Fuldensis et Praepositus Huius Monasterii ad annos fere 20 Aetatis 60) qui utiliter praefuit." Eine ungewöhnliche Inschrift, die am Ende seine nützliche, d. h. effektive Amtsführung bescheinigt. Im Zentralfeld steht über dem Wappen "Requiescat in Sancta pace", und unterhalb: "Rev(erendissi)m(us) ac Praenobilis D(omi)n(us) Bernardus ab Reinach Capitularis Fuldensis successor fierei (curavit) ....", Rest verwittert. Diese Platte wurde ihm also von seinem Nachfolger spendiert, Propst Bernhard von Reinach, der in Holzkirchen 1697-1699 wirkte, ehe er nach Blankenau ging, wo seine heraldischen Spuren zu finden sind.

Das Wappen der von Havighorst (Havichorst) zeigt in Silber einen schwarzen Flug, auf dem Helm mit schwarz-silbernen Decken ein schwarzer Sperber mit ausgebreiteten Flügeln vor einer Säule, die oben mit einem Stoß naturfarbener Pfauenfedern besteckt ist. Es ist nicht im neuen Siebmacher, aber im Rietstap überliefert:  "D'argent à un vol de sable. Cimier un épervier de sable, le vol étendu, la tête sommée de plumes de paon au naturel" - dort werden die Pfauenfedern direkt auf den Kopf des Sperbers gesetzt.

 

Seine Grabplatte enthält vier Ahnenwappen in den Ecken. Nur die beiden oberen sind noch gut zu erkennen. Heraldisch rechts oben wiederholt sich das Wappen der von Havighorst. Gegenüber der Schild für die Mutter bzw. den Großvater mütterlicherseits ist das der von Esebeck, blau-golden geteilt mit drei (2:1) roten, golden bebutzten und grün bespitzten Rosen. Die hier nicht dargestellte Helmzier wäre auf dem blau-golden bewulsteten Helm mit gänzlich blau-goldenen oder rechts blau-goldenen und links rot-goldenen Decken ein rechts blauer, links goldener Flug (Alter Siebmacher, Siebmacher Band: PrGfN Seite: 6 Tafel: 3, dort aber Gold oben und Blau unten im Schild, Band: Bay Seite: 33 Tafel: 30, Exlibris der Familie). Die niedersächsische Familie gehörte ursprünglich zum Braunschweiger Uradel, breitete sich aber auch in Preußen, im Raum Magdeburg, in Anhalt und in der Pfalz aus. 1740 erhielt Hans Asmus von Esebeck, Herr zu Ingweiler und auf Großen-Salza, Liebenau und Locherau, fürstlich pfalz-zweibrücker Geheimer Rat und Etatminister, den Reichsfreiherrenstand, wobei das Wappen aber nicht vermehrt wurde.

Die beiden unteren Wappen, die früher auch einmal namentlich zugeordnet waren, sind bis auf wenige Reste bis zur Unkenntlichkeit verwittert. In dem einen Wappen erkennt man noch mühsam zwei Hahnenköpfe mit Hals Rücken an Rücken, in dem anderen Schild eine ringförmige Struktur mit sechs radial abstehenden Elementen. Nach Damian Hartard von Hattstein waren die Eltern des Propstes Anton Albrecht von Havighorst (Havichorst) und Maria von Esebeck. Die Großeltern werden als Hans von Havighorst (Havichorst) und Gertraud von Torney sowie Ernst von Esebeck und Anna Elisabetha von Losau (Lossau) angegeben. Doch auf der Platte ist unten weder ein Wappen der von Torney noch eines der von Lossau zu sehen, das kann anhand der wenigen erhaltenen Strukturen ausgeschlossen werden. Für die Auflösung müssen wir noch eine Generation weiter zurückgehen. Damian Hartard von Hattstein listet als Urgroßeltern auf: Lutter von Havighorst (Havichorst) und  Elisabetha von Harling, Joachim von Torney und Maria von Reden, Balthasar von Esebeck und Anna von Lattorff sowie Claus von Losau (Lossau) und Anna Catharina von der Schulenburg.

 

Jetzt werden die beiden unteren Wappenschilde verständlich: Heraldisch rechts unten sehen wir das Wappen der von Harling, in Silber zwei abgerissene, rote, voneinander abgewandte Hahnenköpfe mit Hals. Die hier nicht dargestellte Helmzier gibt es in mehreren Varianten, entweder zu rot-silbernen Decken ein roter Hahnenkopf oder ein Hahn mit erhobenen Flügeln wachsend (Westfälisches Wappenbuch, Siebmacher Band: Wü Seite: 8 Tafel: 9, Band: PrE Seite: 95 Tafel: 80, Band: AnhA Seite: 78 Tafel: 45, Band: Han Seite: 9 Tafel: 9, Band: Old Seite: 6 Tafel: 5, Band: ThüA Seite: 58 Tafel: 45, Grote: Geschlechts- und Wappenbuch des Königreichs Hannover und des Herzogtums Braunschweig). Heraldisch links unten befindet sich das Wappen der von Lattorff, in Silber ein mit sechs Büscheln von je drei goldenen Weizenähren besteckter, sechsmal von Gold und Rot gestückter Kranz. Die nicht dargestellte Helmzier wären zu rot-silbernen/rot-goldenen Decken zwei von Gold und Rot mehrmals geteilte Ringhälften, jede außen besteckt mit drei Büscheln von je drei goldenen Weizenähren (Jahrbuch des Deutschen Adels, Bd. 2, 1898, Siebmacher Band: AnhA Seite: 80 Tafel: 47, Band: Pr Seite: 229 Tafel: 280). Die von Lattorff gehören zum Anhaltischen Uradel und machten sich mit mehreren Gütern im Anhaltischen, im Erzstift Magdeburg und in den Provinzen Sachsen und Brandenburg ansässig. Das Wappenbild ist wahrscheinlich auf einen Schildbeschlag zurückzuführen, also auf einen Ring, von dem aus radial Verstärkungen in Richtung Schildrand gehen. Insofern sehen wir hier nicht die vier Großeltern des Probanden in der Ahnenprobe, sondern die Großelternpaare jeweils väterlicherseits der Eltern des Probanden, eine ungewöhnliche und unübliche Auswahl.

Ein zweites Mal taucht das Wappen von Propst Ildephons von Havighorst (Havichorst) am Nordgiebel des Konventsgebäudes auf. Die zugehörige Inschrift lautet: "ILDEPHONSVS AB HAVICHORST / DOMVI HVIC PRIMVM LAPIDEM POSVIT / XXI APRILIS ANNO 1679 CORONIDEM / INPOSVIT ANNO 1681 MENSE APRILI / PREPOSITVRE ANNO TERTIO" - Ildephons von Havighorst hat am 21.4.1679 den ersten Stein zu diesem Haus gesetzt und im Monat April des Jahres 1681 das Abschlußgesims aufgesetzt im dritten Jahr seiner Amtszeit als Propst.

Das dritte Wappen von Propst Ildephons von Havighorst ist über dem Portal des Konventsgebäudes an dessen Ostseite zu finden, eingepaßt in das Bogenfeld eines verkröpften Segmentbogengiebels, über der grotesken Maske auf dem Bogenscheitel. Das Wappen ist ebenfalls als Vollwappen ausgebildet, aber ohne zugehörige Inschrift. Durch Verwitterung ging der Kopf des Sperbers verloren; auch die Helmdecken weisen starke Schäden auf.

Unter Propst Bonifatius von Hutten, der die Propstei 1724 übernahm, bekam das Konventsgebäude 1725 gartenseitig noch einen Treppenturm. Unter diesem Propst wurde vor allem die barocke Klosterkirche erbaut, das kunsthistorisch bedeutendste Bauwerk auf dem ganzen Gelände. Sein Plan war die Überformung des gesamten Klosters, doch das schaffte er nicht. Nur die Kirche wurde fertiggestellt.

Die barocke Propsteikirche ist einer der großartigsten Barockbauten in Franken. Eigentlich war alles anders geplant: Zuerst wurde vor 1726 die Planung an den Architekten Johann Dientzenhofer übertragen, und zwar sollte die gesamte Klosteranlage neu gestaltet werden. Der begünstigte Baumeister starb jedoch im genannten Jahr, und nun wurde das Bauprojekt an Balthasar Neumann übergeben. Er konnte aber 1728-1730 nur die Kirche bauen; die weiteren Planungen für die gesamte Propstei wurden nie verwirklicht, weil sich der Auftraggeber neuen Aufgaben in anderen Propsteien zuwandte. Der Bau der Kirche fiel in eine Zeit nach dem 1724 erfolgten Tod des Würzburger Fürstbischofs Johann Philipp Franz von Schönborn, in der es an der Würzburger Residenz wegen fast vollständiger Einstellung der Bauarbeiten kaum noch etwas zu tun gab. In dieser Zeit arbeitete Balthasar Neumann außerdem noch an der Abteikirche von Münsterschwarzach und an der Pfarrkirche von Wiesentheid im Auftrag von Rudolf Franz Erwein Graf von Schönborn, Bruder des verstorbenen Würzburger Fürstbischofs.

 

Balthasar Neumann baute hier in Holzkirchen mit der Klosterkirche etwas ganz Großartiges, er verarbeitete seine in Frankreich gemachten Erfahrungen zu einer pathetischen Inszenierung; die im Grunde einfach, aber sorgfältig gebaute Kirche wächst wie eine seltene und besonders schöne Knospe aus dem Talgrund empor, fast noch wirkungsvoller und kontrastreicher, als wenn die alten Klostergebäude alle ersetzt worden wären. Als Vorbilder gelten die Diagonalkapellen des Dôme des Invalides von Jules Hardouin-Mansart in Paris und einer der Entwürfe für die Kirche in der Würzburger Residenz von Maximilian von Welsch, der aber nie gebaut wurde. Die Kirche ist eine Rotunde von 14 m Durchmesser. Nach außen tritt sie durch die Wandvorlagen als ungleichseitiges Achteck in Erscheinung, als ein Quadrat mit abgeschrägten Ecken. Die Kanten des Oktogons sind durch Pilaster auf hohen Sockeln betont. Die Werksteinteile sind aus rotem Sandstein, die Putzflächen dazwischen sind pastellgelb angestrichen. Die Hauptachsen werden nicht nur durch breitere Oktogonflächen betont, sondern auch durch die hier eingefügten Oculi auf der Dachebene. Die Großartigkeit des Entwurfs liegt darin, daß sich hier zwei Konzepte überlagern: Rundform und Kreuzform verschmelzen zum unregelmäßigen Oktogon; die Erinnerung an die Kreuzform bleibt durch die Verbreiterung und Betonung der Hauptachsen bestehen, innen jedoch kommt die Kreisform stärker zum Tragen. Einerseits bauen die Säulen- und Pilasterstellungen innen und außen einen ordnenden Rhythmus auf, andererseits wird dieses Konzept außen durch die ungleichen Abstände dynamisiert. Diese Kirche ist übrigens der einzige Rundbau Balthasar Neumanns.

Die Dachhaube wird durch verschieferte Rippen gegliedert. Die Laterne ist schlank und streckt den hohen Bau zusätzlich in die Vertikale. Die Form entspricht der eines Säulen-Tempiettos. Die Kuppelhaube ist nicht mehr original. Ein Brand beschädigte und zerstörte die Kuppel im 19. Jh. Danach wurde sie durch ein Zeltdach ersetzt, das aber in keiner Weise mit der Wandarchitektur harmonierte. Bei einer Restaurierung 1913 wurde die Kuppel wieder in der ursprünglichen Form rekonstruiert, und seitdem wurde der säkularisierte Bau wieder als Kirche benutzt. Die Kuppel wurde nach Verfall erneut 1988 im Zuge der damaligen Generalrenovierung wiederhergestellt.

Ein über dem Hauptgesims ganz oben angebrachter Dreiecksgiebel ruht auf einem Säulenpaar korinthischer Ordnung. Das Wappen für den Fuldaer Fürstabt Adolf von Dalberg (amtierte 1726-1737), Sohn von Franz Eberhard Kämmerer von Worms gen. von Dalberg und Anna Katharina Franziska von Dalberg, ist geviert mit Herzschild, Feld 1 und 4: unter einem goldenen Schildhaupt, in das drei blaue Spitzen aufwärtssteigen, in Blau 6 (3:2:1) silberne Lilien, Stammwappen der Kämmerer von Worms, Feld 2 und 3: in Gold ein schwarzes Ankerkreuz, Stammwappen der von Dalberg, mit einem Fürstenhut gekrönter Herzschild: in Silber ein schwarzes durchgehendes Kreuz, Fürstabtei Fulda. Dazu werden vier Helme geführt, Helm 1 (Mitte rechts): auf dem Helm mit schwarz-silbernen Decken auf einem roten Kissen in einer Laubkrone ein stehendes schwarzes Kreuz, Hochstift Fulda (abgebrochen), Helm 2 (Mitte links): auf dem gekrönten Helm mit schwarz-silbernen Decken eine Bischofsmütze, die beiden Fähnchen sind verlorengegangen, Fürstabtei Fulda, Helm 3 (rechts außen): auf dem gekrönten Helm mit blau-goldenen Decken ein Flug, unter einem goldenen Haupt, in das drei Spitzen aufwärtssteigen, in Blau 6 (3:2:1) silberne Lilien, Stammkleinod der Kämmerer von Worms (stark beschädigt), Helm 4 (links außen): auf dem gekrönten Helm mit schwarz-goldenen Decken ein goldener Flug, beiderseits belegt mit jeweils einem schwarzen Ankerkreuz, Stammkleinod der von Dalberg (stark beschädigt). Hinter den beiden äußeren Helmen ragen schräglinks das gestürzte Schwert und schrägrechts der Krummstab heraus; Griff und Krümme sind ebenfalls stark verwittert.

Die Portalfront ist ganz aus rotem Sandstein und besitzt eine monumentale Säulenädikula zwischen den gleich hohen Pilastern. Das Wappen direkt über der Tür steht für Bonifatius von Hutten zu Stolzenberg (1684-1739): Er hatte 1724-1732 die Propstei Holzkirchen inne. Danach wurde ihm 1732-1738 die Propstei Thulba gegeben. Und schließlich bekam er am 23.5.1738 die Propstei Petersberg, die er bis zu seinem Tod 1739 innehatte. Die von Hutten haben als Wappen in Rot zwei goldene Schrägbalken, auf dem Helm mit rot-goldenen Decken ein wachsender, rot mit goldenem Kragen gekleideter Mannesrumpf, auf dem Kopf eine rote, golden gestulpte Mütze mit drei schwarzen Hahnenfederbüscheln (Aschaffenburger Wappenbuch, Tafel 13 Seite 49, 68, 141, Siebmacher Band: He Seite: 14 Tafel: 15, Band: Bay Seite: 41 Tafel: 39, Zobel Tafel 160, Rahrbach S. 131-136, Schöler S. 60, T. 17). Ein Vergleichswappen von Bonifatius von Hutten sieht man außen an der Fassade von St. Georg in Großenlüder, und in Thulba hat er an der nordwestlichen Umfassungsmauer der Neuen Propstei sein auf 1733 datiertes Wappen hinterlassen.

 

Das zentrale Wappen ist umgeben von einer aus vier Wappenschilden bestehenden Ahnenprobe. Bonifatius von Hutten war der Sohn von Johann von Hutten zu Stolzenberg (1.7.1629-1.6.1690), Herr auf Steinbach, Wiesenfeld und Romsthal, kaiserlicher Rat, kurmainzischer und fürstbischöflich Würzburgischer Rat, Assessor des kaiserlichen Landgerichts in Franken, Ritterrat der Reichsritterschaft des Kantons Rhön und Werra, Oberamtmann zu Mainberg und Haßfurt, und dessen Frau, Anna Maria von Hagen zur Motten zu Büschfeld (1649-1693). In der Familie wurden auch etliche Geschwister und Neffen geistlich: Der eine Bruder war Christoph Franz von Hutten (1673-1729), Würzburger Fürstbischof. Ein anderer Bruder war Franz Ludwig von Hutten, er war Stiftskanoniker in St. Burkard und Domherr in Würzburg, resignierte aber und heiratete. Dessen Söhne wiederum waren Franz Christoph von Hutten, Kardinal und Bischof in Speyer, und Philipp Wilhelm von Hutten, Stiftskanoniker in St. Burkard. Und die Schwester von Bonifatius war Anna Sophia Caecilia von Hutten, Oberin im Kitzinger Ursulinenkloster.

Die 4er-Ahnenprobe besteht aus folgenden vier Wappen: Zentrales Vollwappen und Schild heraldisch rechts oben: von Hutten zu Stolzenberg ("V. HUTTEN"), in Rot zwei goldene Schrägbalken, auf dem Helm mit rot-goldenen Decken ein wachsender bärtiger Männerrumpf, rot gekleidet mit goldenen Aufschlägen, auf dem Kopf eine mit drei schwarzen Hahnenfederbüschen an der Spitze und im Stulp geschmückte rote Spitzmütze mit goldenem Aufschlag.

Links oben befindet sich der Schild der von Hagen zur Motten ("V. HAGEN"), in Gold ein roter Balken, begleitet von oben 9 (5:4) und unten 6 (3:2:1) liegenden roten Schindeln. Die hier nicht verwendete Helmzier wäre zu rot-goldenen Decken ein goldener Flug, belegt mit einem roten Balken, begleitet von den gleichen Schindeln wie im Schild.

Rechts unten ist der gewendete Schild der von Diemantstein (Stein von Diemantstein, Diemanstein, Diemandstein, "V. DIEMANTSTEIN") zu sehen, von Silber und Rot geteilt, oben ein schwarzer Schrägbalken. Die hier nicht verwendete Helmzier wäre zu schwarz-silbernen und rot-silbernen Decken auf einem niedrigen, schwarzen, hermelingestulpten Hut ein halber Flug (ein Flügel), wie der Schild tingiert.

Als letztes folgt in der Ahnenprobe auf dem "schlechtesten" Platz links unten der Schild der Ullner (Ulner) von Dieburg ("ULNER V. DIEBURG"), in Blau eine goldene Burg mit rotem Tor, zwei Fenstern und drei Zinnentürmen, wovon der mittlere rot bedacht ist. Die hier nicht verwendete Helmzier wäre zu blau-goldenen Decken auf einem golden bequasteten, roten Kissen ein goldener, mit einem Pfauenstoß besteckter Topf (Vase).

Die Großeltern väterlicherseits waren Friedrich von Hutten (3.3.1590-1639), Herr auf Romsthal und Steinbach, kaiserlicher Oberst, und dessen Frau, Anna Maria Amalia von Diemantstein, Erbin von Steinbach bei Lohr, die Tochter von Johann Servas von Diemantstein und Anna Amalie Fuchs von Dornheim. Mütterlicherseits waren die Großeltern Johann Adam von Hagen zur Motten und Anna Catharina Ursula Ullner von Dieburg. Die gleichen Ahnen begegnen uns in einer Ahnenprobe außen an der Pfarrkirche St. Josef in Lohr-Steinbach für den oben bereits erwähnten Bruder des Propstes, Franz Ludwig von Hutten zum Stolzenberg (24.8.1669-28.8.1728).

Auf dem Schlußstein des Portals steht die Inschrift: "D: D: ADOLPHO / ABBATE FVLDENSE D(IVAE) AVGVSTAE / ARCHICAN(CELLARIO) PER GERMANIAM ET / GALLIAM PRIMATE PRINCIPE / AMANDISSIMO / D: D: CHRISTOPHORO FRANCISCO / EPISC(OPO) HERB(IPOLENSE) F(RANCONIAE) O(RIENTALIS) D(VCE) PRAEPOSITVRAE / HVI(VS) PROTECTORE FRATRE SUO / GERMANO TENERRIMO RESPECTV / DILECTO D:D: CLEMENTISSIMIS / HOC TABERNACULUM / A / FVNDAMENTO EXTRVERE / INCOEPIT ET HOC ANNO / PROSPERE FINIVIT / BONIFACIUS AB HUTTEN IN / STOLZENBERG CAP(ITULARIS) FULD(ENSIS) / ET HIC PRAEPOSITUS". Hier ist besonders interessant, daß einerseits natürlich der Landesherr genannt wird, der Fürstabt von Fulda. Andererseits wird aber auch der Fürstbischof von Würzburg genannt, Christoph Franz von Hutten (1673-1729), der als Bruder des Propstes diese Propstei unter seinen besonderen Schutz gestellt hat (und der ihm auch den Architekten Balthasar Neumann vermittelt hat). Drei dieser Zeilen enthalten unter Hinweis auf "HOC ANNO" = in diesem Jahr und unter Nennung des Bauherrn Bonifatius ("Bonifacius") von Hutten ein Chronogramm: FVNDAMENTO EXTRVERE / INCOEPIT ET HOC ANNO / PROSPERE FINIVIT = V + D + M + X + V + I + C + I + C + I + I + V + I = 5 + 500 + 1000 + 10 + 5 + 1 + 100 + 1 + 100 + 1 + 1 + 5 + 1 =  1730. 

 

Ganz oben ist über der vorgenannten Inschrift zu lesen: "SSS(ANCTISSIMI) XYSTO P(APA) MART(YRIO) HUIUS / LOCI PRIMARIO". Xystus / Xystos ist gleichbedeutend mit Sixtus, und es gab zwei Märtyrer dieses Namens. Sixtus I. wurde ca. 115 n. Chr. Bischof von Rom und starb ca. um 125. Der andere, Sixtus II., war 257-258 Bischof von Rom und starb als Märtyrer unter Kaiser Valerian. Er ist der häufiger verehrte von beiden frühen Märtyrerpäpsten dieses Namens. Deshalb ist es wahrscheinlicher, daß das "P" hier für "PAPA" steht und nicht für "PRIMUS", und daß Sixtus II. gemeint ist. Das ehemalige Kloster hieß St. Sixtus; die Klosterkirche hingegen ist St. Maria geweiht. Deshalb erinnert dieser Stein an das ursprüngliche bzw. parallele Patrozinium der Klosteranlage.

Auf den beiden Feldern rechts und links des Portalschlußsteines steht zu lesen: "SS. P. BENEDICTO FUNDATORI / BONIFACIO MART. ET ARCHIEPISCOPO // PATRIAE / PATRONO // REGNANTIBUS / FELICITER // CAESARE AUGUSTO CAROLO SEXTO / PIO FELICE TRIUMPHANTE ET PACIFICO" - der erste Teil erinnert an den Gründer des Ordens, Benedikt von Nursia, und an Bonifatius, Erzbischof und Märtyrer und Schutzpatron des Vaterlandes, und der zweite Teil erwähnt die glückliche Regierungszeit des frommen, glückhaften, triumphierenden, friedfertigen Kaisers Karl VI. (1.10.1685-20.10.1740, regierte als Kaiser 1711-1740), während der dieses Bauwerk entstand.

Auf der Gesimskante sind drei lateinische Sinnsprüche mit Verweis auf Bibelzitate zu lesen: "VIRGINEAE DEI MATRI DATAE HOMINIBUS IN MATREM / IOANNIS 19 V 27" - tatsächlich steht dort: "Dann sagte er zu dem Jünger: Siehe, deine Mutter! Und von jener Stunde an nahm sie der Jünger zu sich." - "DEO T. OMSS. TRIADI HABITANTI CUM HOMINIBUS APOC 21 V 3" - tatsächlich steht dort: "Und ich hörte eine große Stimme von dem Thron her, die sprach: Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden seine Völker sein, und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein" - "MICHAELI ARCHANGELO STANTI PRO FILIIS POPULI DAN 12 V 1" - der Erzengel Michael steht für die Kinder (deines) Volkes (ein), tatsächlich steht dort: "Zu jener Zeit wird Michael auftreten, der große Engelfürst, der für dein Volk einsteht. Denn es wird eine Zeit so großer Trübsal sein, wie sie nie gewesen ist, seitdem es Völker gibt, bis zu jener Zeit. Aber zu jener Zeit wird dein Volk errettet werden, alle, die im Buch geschrieben stehen".

Im Inneren wird der Raum von acht kannelierten Dreiviertelsäulen mit Kompositkapitellen dominiert. Sie tragen ein hohes Gebälk, auf dem eine leicht gestelzte Halbkugelkuppel ruht, die von einer in die Höhe gestreckten Laterne gekrönt wird. Den von außen betonten Hauptrichtungen entsprechen innen die Positionen der Altäre und der Empore über dem Eingang. Die Rundbogenfenster in den Diagonalen besitzen innen kantige Nischen mit konisch geschrägten Gewänden, die Rundbogenfenster in den Hauptachsen liegen dagegen in breit eingetieften, gerundeten Konchen mit korbbogenartigen Abschlüssen. So wird der Übergang vom unregelmäßigen Achteck außen zum perfekten Kreis innen geschaffen. Die Rotunde enthält gleichmäßig im Tagesverlauf herumlaufendes Licht durch die Laterne und die acht großen Rundbogenfenster, dazu dynamische Spotlights durch die vier Okuli, die durch ihr Streiflicht im Kuppelinneren, im Gebälk und um die Fenster herum die plastische Wirkung der lebhaften Stukkaturen im Régence-Stil erhöhen. Das schafft eine exquisite Lichtsituation, die das Gebäude weit über den Akademismus französischer Prägung hinaushebt.

Innen gibt es nur ein einziges Wappen des Bauherrn, es ist oben in der Rotunde unterhalb der Kuppel in der Hauptachse oberhalb des Südfensters angebracht. Es ist das einzige farbig gefaßte Wappen dieses Propstes, auch wenn es keine heraldischen Farben sind.

Ein weiteres Wappen des Propstes Bonifatius von Hutten ist außen am südlichen großen Fenster in der Mitte des Bogens am Sandsteingewände angebracht. Die anderen Fenster tragen an der entsprechenden Stelle Gruppen von Putten- bzw. Engelsköpfen.

 

Auf der Rückseite der Kirche befindet sich dieses Portal, dessen Sturz mit einem weiteren Hutten-Wappen versehen ist. Auch hier wird nur der Schild mit den zwei goldenen Schrägbalken in rotem Schild dargestellt.

Aber auch unter den nachfolgenden Pröpsten wurde gebaut: Klostermühle, Propsteigebäude, Sakristei und Paramentenkammer. Abseits der eigentlichen Klostergebäude gehört zum einstigen Komplex noch die Klostermühle, die jenseits des Aalbaches auf dessen Nordseite zu finden ist. An dieser befindet sich ein rotsandsteinernes Wappen von Propst Schweikhard Anton Kasimir von Sickingen-Ebernburg, welcher 1732-1739 in Holzkirchen amtierte. Er war außerdem noch fürstlicher Geheimer Rat und Kammerpräsident in Fulda. Ein Vergleichswappen dieses Propstes ist an der Außenfassade der Pfarrkirche von Großenlüder angebracht. Seine Eltern waren Franz Friedrich Freiherr von Sickingen zu Ebernburg und Maria Anna Anastasia von Enschringen (-29.7.1733). Seine Großeltern waren Johann Arnold Freiherr von Sickingen zu Ebernburg (1611-17.9.1656) und Anna Maria Philippina Agatha Ulner von Dieburg sowie Wilhelm Johann Hermann von Enschringen und Maria Ursula von Sickingen.

Die ovale Schildkartusche zeigt in Schwarz fünf (2:1:2) silberne Kugeln. Eigentlich gehörte dazu folgendes Kleinod: Auf dem Helm mit schwarz-goldenen Decken ein wachsender goldener, schwarz geschnäbelter Schwanenhals, am Rücken mit drei roten Kugeln besteckt, jeweils mit einem schwarzen Hahnenfederbusch besetzt. Doch hier hat man sich für eine andere Lösung entschieden: Ein Helm fehlt, dafür wächst aus dem Rollwerk an den Seiten der Kartusche auf beiden Seiten ein Schwan wie beschrieben aus den Ornamenten, mit den nämlichen Kugeln am Rücken, die erhobenen Flügel sind durch eine Krone gesteckt, die über dem oberen Kartuschenrand schwebt. Der optisch linke Schwanenkopf und -Hals ist zerstört, der andere ist jedoch intakt, eine Girlande wächst aus seinem Schnabel und zieht sich zu den raumgreifenden Rollwerk-Ornamenten darunter.

Geht man von dieser Wappenfundstelle ein Stück nach rechts (Osten), findet man an dem angrenzenden, ein Stockwerk niedrigeren und Spuren vielfachen Umbaus tragenden Gebäude einen weiteren Wappenstein, den einzigen Bauschmuck des schlichten, landwirtschaftlich genutzten Hauses.

Der auf das Jahr 1731 datierte Schlußstein des großen Scheunentorbogens trägt den Wappenschild des Bonifatius von Hutten zu Stolzenberg (1684-1739) wie oben beschrieben. Die gegenwärtige Farbfassung ist erratisch.

Ferdinand Zobel von Giebelstadt, der einen neuen Klosterkonvent einrichtete, baute 1759 am Propsteigebäude. Am Kreuzgang ist weiterhin ein auf das Jahr 1772 datierter Wappenstein des Propstes "LBVB" = Lothar (Lotharius) Friedrich Ignaz von Breidbach zu Bürresheim (6.8.1724-7.7.1794) angebracht, der in Holzkirchen vom 29.6.1766 bis 1775 amtierte, dann aber diese Propstei gegen den Petersberg eintauschte und diesen dann gegen den Andreasberg. Sein Wappen, zeitgemäß schlecht proportioniert, zeigt in Silber einen roten, zweibeinigen Drachen mit untergeschlagenem Schwanz, golden bewehrt, auf dem Helm mit rot-silbernen Decken eigentlich der Drache wie beschrieben, hier ist außer dem viel zu kleinen Helm und wilden Schnörkeln nichts mehr zu erkennen, ein heraldisch und künstlerisch schlechtes Relief und dann noch verwittert.

 

Lothar (Lotharius) von Breidbach zu Bürresheim war der Sohn von Anselm Franz von Breidbach zu Bürresheim und Maria Sophia von Rotenhan. Er wuchs auf im mittelrheinischen Nieder-Olm und wurde früh für die geistliche Laufbahn bestimmt. Schon im Alter von nur 7 Jahren empfing er am 28.4.1732 die Tonsur in Mainz, wo er auch eine benediktinische Ausbildung erhielt. Am 8.9.1742 trat er als Novize in die Benediktinerabtei Fulda ein. Am 15.9.1743 legte er die Profeß ab. Die Priesterweihe erhielt er am 1.3.1749 in Fulda, wo er das folgende Jahrzehnt als Priestermönch ohne besondere Ämter lebte, ehe er 1759 ins Kapitel aufgenommen wurde und damit dem Führungszirkel des Hochstifts beitrat. 1760 wurde er Präsident der Hofrentkammer und hatte die undankbare Aufgabe, sich um die Finanzen des Stifts im Siebenjährigen Krieg zu kümmern. Dann folgte 1766 als Belohnung die erste Propstei, Holzkirchen. 1775 stieg er beim nächsten Propsteien-Karussell auf und bekam den Petersberg. Am 9.3.1778 wurde er zum Dekan des Fuldaer Domkapitels gewählt, und mit diesem Spitzenamt war der Erhalt des Andreasberges (Neuenberges) verbunden. Am 1.6.1778 wurde er Weihbischof und Titularbischof von Jericho. Die Bischofsweihe empfing er am 29.6.1778 in Fulda durch den Würzburger Weihbischof. Weihbischof, Dekan und Andreasberg - das war sozusagen das Sprungbrett zum Wechsel auf das höchste Amt im geistlichen Fürstentum, eine Garantie auf den zukünftigen Chefposten bei passender Gelegenheit, doch den letztmöglichen Wechsel nach oben schaffte er in diesem Leben nicht mehr.

 

Über dem nördlichen Eingang zum Sakristeigebäude ist das Wappen von Propst Heinrich (Henricus) Freiherr (Liber Baro) von Reisach (27.9.1760-) angebracht. Er schwor am 12.7.1779 auf, wurde am 13.3.1786 Kapitular des Stifts Fulda und amtierte 18.7.1795-1802 als letzter Propst von Holzkirchen vor der Säkularisation. Er ließ 1797 die Sakristei und Paramentenkammer zwischen Propsteigebäude und Klosterkirche einfügen. Der Schild ist geviert, Feld 1 und 4: in Blau (besser Silber) ein schwarzer Adler auf einem Ast sitzend, Feld 2 und 3: in Silber ein roter Adlerkopf (Siebmacher Band: Bay Seite: 20 Tafel: 14, Band: BayA3 Seite: 38 Tafel: 24). Auch dieses Relief zeigt die gestalterische Nachlässigkeit der Verfallszeit: zu kleine Figuren, keine Flächenausnutzung, keine prägnante Darstellung, keine Trennlinien zwischen den Feldern, armselige Ornamentik um die Ovalkartusche herum - es verwundert einen aus heutiger Sicht, daß der Propst dem Handwerker eine so nachlässige Arbeit überhaupt bezahlt hat.

 

Am Kreuzgangsgebäude ist noch ein moderner, auf das Jahr 1980 datierter Wappenstein vermauert, aus der Zeit, als hier ein Hotel und eine Gaststätte betrieben wurden. Das Wappen zeigt einen mit drei schräggestellten Adlern belegten Schrägbalken, auf dem Helm wachsend ein Mann, der in der Rechten ein Hirschgeweih hält (Zuordnung offen, Hinweise willkommen).

Seit der Säkularisation 1802 wurde aus dem Klostergebäude ein Landgut in der Hand von Privatpersonen; die Eigentümer wechselten häufig. Bis 1816 gab es allein sieben verschiedene Besitzer. 1816 wurden die Grafen von Castell Eigentümer des Klosterbesitzes; sie behielten es bis 1948. Die Gebäude verfielen. 1909 kam es zu einer Trennung von Kirche und Klostergebäuden, denn der Graf von Castell schenkte die Kirche der katholischen Pfarrgemeinde Holzkirchen. Seitdem gehen das Kirchengebäude und die angrenzende Sakristei einerseits und die Klostergebäude andererseits institutionell getrennte und verschiedene Wege. 1961 gab es eine Initiative zur Rettung der Klostergebäude. Mit entsprechendem öffentlichem Spendenaufruf kamen Gelder zur Sanierung zusammen. Die Gebäude wurden gerettet; zur weiteren Nutzung wurden Wohnungen eingerichtet. Später wurden hier bis 1995 ein Hotel und eine Gaststätte in der Immobilie betrieben. Danach standen die Gebäude wieder leer. Die Kirche wurde zeitweise als Lagerraum genutzt. Erst 1970-1999 kam es zu einer aufwendigen Innen- und Außenrenovierung der Kirche. Dabei verwendete man die barocken Stuhlwangen aus der früheren Kirche in Versbach bei Würzburg für die neu angefertigten Kirchenbänke.

Die Rettung der Klostergebäude erfolgte durch Gertraud Gruber, eine Heilgymnastin, Kosmetikerin und Unternehmerin, Gründerin einer Schönheitsfarm und einer Kosmetiklinie. Sie kaufte 2002 das heruntergekommene Kloster und ließ es renovieren, um es anschließend dem Münsterschwarzacher Benediktinermönch Willigis Jäger (7.3.1925-20.3.2020) zu übergeben, der zugleich ein Zen-Meister der Sanbo-Kyodan-Schule unter dem Namen Ko-un Rou-shi war. Er praktizierte 6 Jahre lang Zen in Japan. Die gleichzeitige Eigenschaft als Benediktinermönch führte spätestens seit der 1996 erteilten vollen buddhistischen Lehrerlaubnis zum Konflikt von Willigis Jäger mit der römisch-katholischen Kirche, die 2001 zu einem Rede-, Schreib- und Auftrittsverbot, zur Niederlegung des Priesteramtes 2002 und zu seiner Beurlaubung aus der klösterlichen Gemeinschaft auf eigenen Wunsch führte. Er gründete in Holzkirchen ein überkonfessionelles Bildungshaus, dessen Kursbetrieb am 1.12.2003 aufgenommen werden konnte und das sich zu einem der bedeutendsten Zentren für Meditation und Achtsamkeit in Europa entwickelte und das ein breites Spektrum an überreligiösen Seminaren und Tagungen zur Pflege spiritueller Traditionen des Ostens und Westens anbietet. Nach Jägers Rückzug aus der aktiven Leitung übernahmen 2007 Doris Zölls und Alexander Poraj die Leitung des Zentrums. 2009 gründete Willigis Jäger seine eigene Zen-Linie "Leere Wolke". 2020 stieß Daniel Rothe zur spirituellen Leitung des Hauses hinzu.

2012-2013 wurde der ehemalige Stall- und Scheunenbereich der Klosteranlage in einer neuerlichen Kraftanstrengung mit dem finanziellen Engagement von Gertraud Gruber um- und ausgebaut, um zusätzliche Kapazitäten für Seminarräume und Unterkünfte zu bekommen. Eine umfangreiche Sanierung des 2013 von der Gemeinde an den Benediktushof verkauften Prälatenbaus ("Roter Bau") wurde 2015 abgeschlossen. Im Erdgeschoß und im Dachgeschoß entstanden dabei zwei neue Kursräume, im ersten Obergeschoß entstanden private Wohnungen, außerdem wurde im Dach ein Mehrbettschlafraum eingerichtet. Mit zum Zentrum gehören ein Hofladen und ein vegetarisch-veganes Bistro.

Diese neue Bestimmung des historischen Klosterensembles führte auch zur Schaffung eines japanischen Meditationsgartens, des Gartens der Stille, der nach mehrjähriger Bauzeit am 21.6.2009 eröffnet wurde und zu den authentischsten Zen-Gärten in Deutschland gehört. Diese Fläche des ehemaligen Klostergeländes hatte zuvor lange brachgelegen. Ein traditionelles Holztor (Mon) führt nun in den Garten (Teien); eine im Winkel angeordnete Meditationsveranda (Engawa) bietet den schönsten Blick über das Meer aus weißem Kies und die sich darin und dahinter aufbauenden Felsengruppen und Azaleen- sowie Rhododendron-Büschen bis hin zum dahinterliegenden Wald. Eine Steinplattenbrücke (Ishibashi) und ein Trittsteinweg führen in den Hang hinein.

Ideal schien das Setting: Die Hanglage, der dunkle Waldsaum dahinter, die halb zerfallene Klostermauer - all das erinnert an das Umfeld japanischer Tempelgärten, die nach einem ebenen Stück sich kulissenartig gestaffelt in den Hang hinein verlieren und den natürlichen Wald dahinter nach dem Prinzip der "geborgten Landschaft" in die Konzeption einbeziehen, so daß einerseits die rückwärtige Grenze verschwimmt und andererseits der Garten größer wirkt als er ist. Es wurde ein Landschaftsbild geschaffen, das den Lauf des Lebens von der verborgenen Quelle bis hin zur Mündung in den großen Ozean illustriert. Mit dieser Idee hat der Garten bedeutende Vorbilder wie z. B. den Garten des Daisen-in in Kyoto. Wegen dieser Grundidee trägt der Garten den Namen "Garten der verborgenen Quelle".

Der Garten ist vom Typ eines Kare-san-sui-Gartens, eines Trockenlandschaftsgartens. Die geharkten weißen Kieselsteine symbolisieren die Wellen des Wassers. Ein Trockenwasserfall aus mächtigen Muschelkalkblöcken ist der gestalterische Höhepunkt des Gartens. Er wird auf einer monolithischen Steinbrücke vom Weg überquert. Der Flußlauf endet am Hinterausgang des Meditationssaals (Zendo). Typische Pflanzen japanischer Gartengestaltung wie Bambus, Binsen, etagenartig geschnittene Kiefer, Kirschbaum, Rhododendron und Azalee und vor allem Moosflächen ergänzen die Komposition. Der Name "Benediktushof" bewahrt die Erinnerung an die benediktinische Tradition von einst an diesem Ort und an die benediktinische Herkunft des Zen-Meisters.

Liste der Pröpste mit Lebensdaten und Amtszeiten, soweit bekannt:
unter Hervorhebung der hier mit einem abgebildeten Wappen vertretenen Pröpste
Wolfgang Dietrich von Eusigheim (ca. 1490-29.4.1558), amtierte 1539-1544 und 1546-1549, ab 1550 Fürstabt und gleichzeitig Propst von Petersberg, Frauenberg und Johannesberg, siehe auch Thulba
Johann Schenk von Schweinsberg, amtierte 1549-1555
Philipp Georg Schenk von Schweinsberg (ca. 1510-25.2.1568, amtierte 1561-1568, überlappend 1567-1568 Fürstabt, siehe auch Michaelsberg, Neuenberg, Johannesberg
Johann Wolfgang Schott von Memmelsdorf, amtierte 1568-1592
Kaspar (Caspar) von Wildungen (-12.7.1601), amtierte 1593-1601, auch Propst vom Michaelsberg um 1587, auch Propst in Blankenau 1581-1601 und in Zella um 1593
Reinhard Ludwig von Dallwig (Dalwigk, 1567-8.12.1622), amtierte 1601-1613, gleichzeitig mit Thulba, Fürstabt 1606-1622, zeitweise auch Propst vom Johannesberg, vom Michaelsberg und von Blankenau
Georg von Hatzfeld, amtierte 1613-1618
Bernhard Wilhelm von Schwalbach, amtierte 1618-1624, davor und danach Zella
Eberhard Hermann Schutzbar gen. Milchling, amtierte 1625-1630
Johann Friedrich von Kerpen, amtierte 1630-1631
Hermann Georg von Neuhof gen. Ley (1596-25.1.1644), amtierte 1631-1638, schon seit 1635 bis 1644 Fürstabt von Fulda, auch Propst von Blankenau, Johannesberg und Rohr
Joachim von Gravenegg, amtierte 1638-1644, zuvor Propst von Petersberg, überlappend Propst von Michaelsberg, danach Fürstabt von Fulda
Salentin von Sinzig, amtierte 1644-1668
Bernhard Gustav Markgraf von Baden-Durlach, amtierte 1668-1671, danach Fürstabt von Fulda
Placidus von Droste, amtierte 1671-1678, gleichzeitig Propst von Zella, danach Fürstabt von Fulda
Ildephons von Havighorst (10.1.1638-27.7.1697), amtierte 1678-1697
Bernhard von Reinach, amtierte 1697-1699, danach Propst von Blankenau
Friedrich von Buttlar, amtierte 1699-1701, danach in Thulba und in Johannesberg bei Fulda /
Mauritius von Westphalen, amtierte 1701-1710, danach in Thulba
Conrad von Mengersen (6.5.1677-18.8.1753), amtierte 1710-1715, davor in Thulba, danach Johannesberg
Friedrich von Droste, amtierte 1716-1724
Bonifatius von Hutten zu Stolzenberg (1684-1739), amtierte 1724-1732, danach in Thulba, danach Petersberg
Kasimir von Sickingen, amtierte 1732-1739
Eugen (Eugenius) von Bastheim (16.9.1697-17.4.1758), amtierte 10.12.1739-1755, davor in Sannerz, danach Johannesberg
Benedikt (Benedictus) von Zievel (1704-1778), amtierte 10.9.1755-1759, danach in Sannerz, danach in Thulba
Ferdinand (Ferdinandus) Zobel von Giebelstadt (22.10.1711-26.5.1766), amtierte 1759-1766, davor in Sannerz
Lothar (Lotharius) von Breidbach zu Bürresheim (6.8.1724-7.7.1794), amtierte 29.6.1766-1775, danach Petersberg, danach Andreasberg
Bonifatius (Bonifacius) Freiherr von Ebersberg genannt von Weyhers und Leyen, amtierte 30.9.1775-1795
Heinrich (Henricus) von Reisach (27.9.1760-), aufgeschworen 12.7.1779, Kapitular 13.3.1786, amtierte 18.7.1795-1802, letzter Propst

Literatur, Links und Quellen:
Position in Google Maps: https://www.google.de/maps/@49.7811782,9.6793313,16.75z - https://www.google.de/maps/@49.7805988,9.6806315,194m/data=!3m1!1e3
Kloster Holzkirchen auf Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Holzkirchen
Kloster Holzkirchen auf Würzburg-Wiki:
https://wuerzburgwiki.de/wiki/Kloster_Holzkirchen
Klosterkirche St. Maria in Holzkirchen auf Würzburg-Wiki:
https://wuerzburgwiki.de/wiki/St._Maria_(Holzkirchen)
Liste der Baudenkmäler:
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Baudenkmäler_in_Holzkirchen_(Unterfranken)
Wilfried Hansmann: Balthasar Neumann, Leben und Werk, dumont Taschenbücher, DuMont Buchverlag, Köln 1986, ISBN: 3-7701-1814-6, S. 97-100, S. 287
Aus Balthasar Neumanns Baubüro, Pläne der Sammlung Eckert zu Bauten des großen Barockarchitekten, Begleitband zur Sonderausstellung aus Anlaß der 300. Wiederkehr des Geburtstages Balthasar Neumanns 16. Mai - 19. Juli 1987, Mainfränkisches Museum Würzburg (Hrsg.), 279 S., S. 164-167
von Esebeck auf Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Esebeck_(Adelsgeschlecht)
Johannes Fridericus Schannat: Dioecesis Fuldensis cum annexa sua Hierarchia,
https://books.google.de/books?id=mtlOAAAAcAAJ&pg=PA107&lpg=PA107, S. 95 ff.
Pfarrkirche St. Michael:
http://www.vgem-helmstadt.de/Pfarrkirche-St.-Michael.o706.html?co-policy=close
Kloster Holzkirchen:
https://benedicite.weebly.com/kloster-holzkirchen.html
Benediktushof:
https://www.benediktushof-holzkirchen.de/benediktushof/ - Geschichte: https://www.benediktushof-holzkirchen.de/benediktushof/geschichte/ - Gartenanlagen: https://www.benediktushof-holzkirchen.de/benediktushof/gartenanlagen/
Gertraud Gruber in Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Gertraud_Gruber
Gertraud Gruber Kosmetik:
https://www.gertraud-gruber.de/
Willigis Jäger bei Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Willigis_Jäger
Biographie von Willigis Jäger:
https://west-oestliche-weisheit.de/verstehen/willigis-jaeger/biografie/
von Harling auf Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Harling_(Adelsgeschlecht)
ein herzliches Dankeschön an Herrn Robert Krätschmar für die Auffindung der Vorfahren von Ildephons von Havighorst
Damian Hartard von Hattstein: Die Hoheit des Teutschen Reichs-Adels, Band 2, S. 26:
https://books.google.de/books?id=rOA-AAAAcAAJ&lpg=PA26
Benediktushof auf Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Benediktushof
Genealogie Hagen zur Motten:
https://www.geneal-forum.com/tng/getperson.php?personID=I4901&tree=Elias
Lothar Friedrich Ignaz von Breidbach zu Bürresheim, in: Hessische Biographie -
https://www.lagis-hessen.de/pnd/1105676943
von Hutten auf Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Hutten_(Adelsgeschlecht)
von Breidbach-Bürresheim auf Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Breidbach_(Adelsgeschlecht)
Adolph von Dalberg in Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_von_Dalberg
Stefan Alles (bearbeitet von Simon-A. Göllner): Adolph von Dalberg, in den Hessischen Biographien
http://www.lagis-hessen.de/pnd/11887862X
Josef Leinweber: Die Fuldaer Äbte und Bischöfe, Festgabe des Bistums Fulda für Bischof Eduard Schick zum Diamantenen Priesterjubiläum, Frankfurt am Main 1989
Herrn Dirk Ahlhaus ein herzliches Dankeschön für wertvolle Hinweise.
Gerhard Xaver: Familie von Lauberbach bzw. von Lehrbach:
www.vhghessen.de/inhalt/zhg/ZHG_117_118/Xaver_Lehrbach.pdf

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