Bernhard Peter
Galerie: Photos schöner alter Wappen Nr. 2585
Bayreuth (Oberfranken)

Ordenskirche St. Georgen, Teil 3: Tafeln 43-58

Übersicht über die in diesem Kapitel vorgestellten Personen:

Ordensmitglied Datierung
Friedrich Wilhelm Freiherr von Ellrodt 1759
Philipp Andreas Freiherr von Ellrodt 1756
Christoph Ludwig Freiherr von und zu Aufseß 1756
Johann Ferdinand von Ehrenstein 1755
Joachim Ernst von Bonin 1754
Christian Friedrich von Grone zu Eschenau 1752
Johann Christian Wilhelm von Schardt 1748
Carl Ludwig von Schlegel 1738
 
Ordensmitglied Datierung
Andreas von der Lühe 1734
Johann Gebhard von Viettinghoff 1734
Albrecht Ludwig Friedrich Graf von Hohenlohe 1733
Joachim Ernst von Beust 1733
Georg Sigmund von Erffa 1733
Johann Sigmund von Oberländer 1732
Wilhelm von Bindemann 1730
Christian Ernst von Reitzenstein 1729

Wappentafeln auf der Nordwestseite an der Brüstung der unteren Empore, Achtergruppe links hinter der Ecke
Abb. links unten: Tafel 43: Position ganz rechts, Aufschwörschild für "Friederich Freyherr von Ellrodt" = Friedrich Wilhelm Freiherr von Ellrodt (1737-1765), datiert auf 1759. Wir sehen hier das freiherrliche Wappen der Familie. Blasonierung: geviert mit Herzschild, Feld 1 und 4: in Silber ein schwarzer Adler, Feld 2 und 3: fünfmal blau-silbern geteilt, Herzschild: in Rot ein silberner, mit drei roten Rosen belegter Schrägbalken. Dazu werden drei gekrönte Helme geführt: Helm 1 (Mitte): auf dem Helm mit schwarz-silbernen Decken ein wachsender goldener Löwe, Helm 2 (rechts): auf dem Helm mit rot-silbernen Decken ein schwarzer Flug, beiderseits belegt mit einem mit drei roten Rosen belegten Schrägbalken, rechts schräglinks, links schrägrechts, Helm 3 (links): auf dem Helm mit blau-silbernen Decken ein Paar fünfmal blau-silbern geteilter Büffelhörner. Hier wird das Wappen zusätzlich mit einer Rangkrone und zwei widersehenden Löwen als Schildhalter geführt. Nachweis: Siebmacher Band: BayA1 Seite: 97 Tafel: 95-96 und im Band: Pr Seite: 122 Tafel: 165.

Zuvor führte die Familie 1747-1759 das adelige Wappen, unter einem silbernen Schildhaupt, darin drei rote Rosen, in Blau eine silberne Spitze, belegt mit einem schwarzen Adler und begleitet von zwei goldenen, einwärts gekehrten Löwen. Auf dem rot-silbern-blau-golden bewulsteten Helm wird zu rechts rot-silbernen und links blau-goldenen Decken ein wachsender, goldener und rotgezungter Löwe geführt. 1759-1762 wurde das hier abgebildete freiherrliche Wappen geführt. Ab 1762 kam dann das gräfliche Wappen in Gebrauch, Hauptschild ist einmal geteilt und dreimal gespalten, Feld 1 und 8: in Silber ein roter Wellenschrägbalken, Feld 2 und 7: in Silber ein schwarzer Adler, Feld 3 und 6: fünfmal blau-silbern geteilt, Feld 4 und 5: in Rot auf grünem Boden eine silberne Kirche, Turm an der rechten Seite. Auf dem Schild ruht eine neunperlige gräfliche Rangkrone. Dazu werden drei gekrönte Helme geführt: Helm 1 (Mitte): auf dem Helm mit rechts schwarz-silbernen und links rot-silbernen Decken ein wachsender goldener Löwe, golden gekrönt, Helm 2 (rechts): auf dem Helm mit schwarz-silbernen Decken ein schwarzer Adler, Helm 3 (links): auf dem Helm mit rot-silbernen Decken ein schwarzer Flug, beiderseits belegt mit einem mit drei roten Rosen belegten Schrägbalken, rechts schräglinks, links schrägrechts. Dazu werden als Prunkstücke zwei goldene Löwen als Schildhalter geführt.

 

Friedrich Wilhelm Freiherr von Ellrodt war der Sohn des nachfolgend beschriebenen Philipp Andreas Freiherr von Ellrodt. Friedrich, erst Freiherr, dann Graf von Ellrodt, war in Bayreuth Kammerherr, Geheimer Regierungsrat und Gesandter der Markgrafen am Wiener Hof. Er war seit 1763 mit Christina Wilhelmina Sofia Louise Gräfin von Lewenhaupt (4.8.1742-26.4.1813) vermählt, hatte aber keine Nachkommen. Er starb schon knapp 18 Monate nach der Hochzeit an einer Brustkrankheit im Alter von 28 Jahren. Für diesen Sohn und seine Ehefrau sollte das Schloß Neudrossenfeld als Herrschaftssitz ausgebaut und erweitert werden, und auch hierfür engagierte man den Architekten Carl von Gontard. Im Zuge des Ausbaus entstanden in der neuen Dreigfaltigkeitskirche (sic!) die Ellrodt-Familiengruft und ein Herrschaftsstand, ein neues Pfarrhaus, ausgedehnte Gartenanlagen und das neue Dorf Lerchenfeld. Er erhielt 1763 das Großkreuz des Ordens. Friedrich Wilhelm Graf von Ellrodt starb noch vor seinem Vater.

Abb. rechts oben: Tafel 44: zweite Position von rechts, Aufschwörschild für "Philipp Freyherr von Ellrodt" = Philipp Andreas Freiherr von Ellrodt (1707-1767), datiert auf 1756. Wappen wie oben bei seinem zuvor beschriebenen Sohn Friedrich. Philipp Andreas Freiherr von Ellrodt war der Sohn von Magister Dr. Johann Michael Ellrod (1672-1709) und Magdalena Rosine Ortt, Tochter eines Stallmeisters. Die Familie stammte aus Kulmbach, und ihre Mitglieder standen im Dienste des Fürstentums Bayreuth. Eine postulierte Abstammung von einem 1269 mit Conrad und Friedrich von Ellroth, Ritter und Reichsministerialen, in Erscheinung tretenden Geschlecht ist unbelegt und ins Reich der Legende zu verweisen: Philipp Andreas Ellrodt war bürgerlicher Herkunft, entstammte einer Pfarrersfamilie und erklomm unter Markgraf Friedrich III. die gesellschaftlichen Stufen allein über seine Verdienste. Philipp Andreas Ellrodt wurde am 30.11.1747 per Diplom zu Wien in den Adelsstand und am 16.1.1759 zu Wien per Diplom in den Reichsfrei- und Panierherrenstand erhoben. Philipp Andreas Freiherr von Ellrodt wurde am 1.10.1762 zu Wien in den Reichsgrafenstand als "Graf Ellrodt von Reipolzkirchen" erhoben.

Er studierte die Rechtswissenschaften an den Universitäten von Jena und Halle. Unter Markgraf Georg Friedrich Karl (1726-1735) begann er seine Karriere als Privatsekretär. Er wurde brandenburg-kulmbachischer Geheimer Legationsrat und Kreisgesandter. Danach war er brandenburg-bayreuther Geheimer Staatsminister. Er wurde einer der engsten Vertrauten des Markgrafen Friedrich III. (1735-1763) und übte de facto bis zu dessen Tod die Regierung aus. Der Markgraf war äußerst baufreudig, und die wichtigste Aufgabe des Staatsministers war es, Geld für die Bauprojekte locker zu machen, Schulden zu machen und neue Geldquellen zu erschließen und das Steueraufkommen einfallsreich zu maximieren. Wer das schaffte, war in Gunst, und das zahlte sich durch die Standeserhebungen und die Aufnahme in den markgräflichen Ritterorden aus. 1759 erhielt er das Großkreuz des Ordens. Außerdem war Philipp Andreas Freiherr von Ellrodt in der Freimaurerloge des Markgrafen Mitglied. Ferner war er Gesandter beim ständigen Reichstag, Oberamtmann zu Leipzig, außerdem Landrichter des kaiserlichen Landgerichts des Burggrafentums Nürnberg. Unter Friedrichs Nachfolger war das Einvernehmen weniger gut. Philipp Andreas Freiherr von Ellrodt war Herr auf Drosenfeld (Neudrossenfeld), nachdem er erst einen Anteil über seine Mutter geerbt und dann 1740-1752 die anderen Anteile hinzugekauft hatte. Er war auch Herr auf Lausnitz, wo er das dortige Schloß besaß. Weiterhin gehörte ihm Lanzendorf, Neunhofen (Kauf 1745) und Reipoltskirchen (1763 Kauf des Anteils der Grafen Levenhaupt an der seit 1628 bestehenden Erbengemeinschaft). Und er war der Erbauer des Ellrodt-Palais mit dem schönen Portikus in der Bayreuther Friedrichstraße (siehe eigenes Kapitel). Philipp Andreas Reichsgraf von Ellrodt starb am 1.1.1767, und mit ihm erlosch die erst freiherrliche, dann gräfliche Linie. Seine Frau, Gräfin Anna Marie Sophie von Ellrodt, überlebte ihren Gatten um 20 Jahre und starb 1787.

 

Abb. links oben: Tafel 45: dritte Position von rechts, Aufschwörschild für "CHRISTOPH LUDWICH Freyherr von und zu Aufsees" = Christoph Ludwig Freiherr von und zu Aufseß (27.5.1694-1779), datiert auf 1756. Blasonierung: In Blau ein silberner, mit einer roten Rose belegter Balken, auf dem gekrönten Helm mit blau-silbernen Decken ein Pfauenwedel zwischen einem Paar blauer, jeweils mit einem silbernen, mit einer roten Rose belegten Balken belegter Büffelhörner. Nachweis: Scheiblersches Wappenbuch, Folio 147, Siebmacher Band: Bay Seite: 26 Tafel: 21, Band: ThüA Seite: 72 Tafel: 56, Rahrbach, Schöler. Die von Aufseß wurden mit Herolt de Ufsaze im Jahr 1114 erstmals urkundlich erwähnt. Die Stammsitze der Familie sind die Schlösser Unteraufseß, Freienfels und Wüstenstein über dem Aufseß- und dem Wiesenttal in der Fränkischen Schweiz (Oberfranken). Die Erhebung in den Reichsgrafenstand erhielten am 24. März 1695 Johann Friedrich von Aufseß, kurfürstlich bayerischer Kammerherr, und sein Bruder Christoph Wilhelm von Aufseß. Die Erhebung in den Reichsfreiherrenstand erhielten am 24. November 1714 Carl Sigmund, Ernst Alexander, Carl Friedrich, Carl Heinrich und Heinrich Christoph von Aufseß.

Hier handelt es sich um Christoph Ludwig Freiherr von und zu Aufseß (Biedermann Gebürg Tafel 32) zu Ober-Aufseß, Königsfeld und Wonsdorf, den Sohn von Karl Heinrich Freiherr von Aufseß (19.1.1652-28.6.1734), Herr zu Oberaufseß, Königsfeld, Wonsdorf und Schressendorf, Stifter der Linie zu Oberaufseß und Erbauer des Schlosses Oberaufseß, und dessen Frau Eva Ursula von Redwitz (13.2.1674-9.10.1741). Christoph Ludwig von Aufseß wurde kaiserlicher Rat, hochfürstlich brandenburg-ansbachischer Kammerjunker und Geheimrat und Ritterrat des Kantons Gebürg. Er war wie sein Vater Erbschenk des Hochstifts Bamberg. Er heiratete am 3.11.1714 Maria Charlotta Stiebar von Buttenheim (1697-), die Tochter von Johann Adam Stiebar von Buttenheim und Amalia Dorothea von Redwitz. Ein Allianzwappen der Ehepartner ist in der Schloßkirche von Unteraufseß über der nördlichen Loge zu sehen, die er während des Aufsesser Kirchenstreites 1737-1742 errichtete, nachdem die alte Schloßkapelle 1735 abgerissen worden war. Beide, Vater Karl Heinrich und Sohn Christoph Ludwig, riefen im 18. Jh. Juden nach Aufseß, die aus dem bambergischen Burgellern vertrieben worden waren, und stellten sie unter ihren Schutz und versahen sie mit aller benötigten Unterkunft und auch einer Synagoge. Christoph Ludwig bekam 1758 Nachwuchs, nach 7 Ehejahren: Friedrich Wilhelm von Aufseß wurde zum Stammvater für die gesamte heute noch lebende Familie.

Es gab in der Familie noch weitere Mitglieder des Ordens, zum einen Christian Ernst Jacob Adam Freiherr von Aufseß (28.9.1688-27.10.1746), Herr zu Aufseß, kurmainzischer Kammerherr, hochfürstlich-bambergischer Geheimer und Hof- und Kriegsrat, Obrister der Leibgarde zu Pferd, Generalmajor, Kommandant der Residenzstadt Bamberg, Oberkommandant der beiden Festungen Forchheim und Kronach, Obrister über ein Regiment zu Fuß und eine Kompanie Husaren, Ritter des hochfürstlich brandenburg-kulmbachischen Roten-Adler-Ordens, Obrist-Wachtmeister des Kürassier-Regimentes des Fränkischen Kreises, Erbschenk des Hochstifts Bamberg (Biedermann Gebürg Tafel 25), und zum anderen Philipp Heinrich Anton Maria Freiherr von Aufseß (10.9.1715-), zu Freienfels, Weyher, Neidenstein, Truppach etc., kurkölnischer Kammerherr, bambergischer Geheimer Rat, Oberamtmann zu Baunach, Deputatus beim Ritterkanton Gebürg (Biedermann Gebürg Tafel 21).

Abb. rechts oben: Tafel 46: Position Mitte rechts, Aufschwörschild für "J. F. V. Ehrenstein" = Johann Ferdinand von Ehrenstein (-23.7.1755), datiert auf 1755. Blasonierung: In Silber ein aus einem grünen Hügel wachsender Mann in blauer Kleidung und mit blauem Spitzhut, Kragen und Stulp golden, auf der rechten Schulter einen entwurzelten grünen Baum tragend. Zwei gekrönte Helme, Helm 1 (rechts): zu blau-silbernen Decken ein wachsender Mann in blauer Kleidung und mit blauem Spitzhut, Kragen und Stulp golden, auf der rechten Schulter einen entwurzelten, grünen Baum tragend, Helm 2 (links): zu blau-silbernen Decken wachsend Mann in blauer Kleidung und mit blauem Spitzhut, Kragen und Stulp golden, auf der rechten Hand einen keilförmigen Gewichtsstein tragend, die Spitze umwunden von einem grünen Kranz. Nachweis: Siebmacher Band: BayA2 Seite: 27 Tafel: 17, nach Siebmacher V, 85 (Oberpfälzische).

Die Familie geht zurück auf Georg Andreas von Ehrenstein auf Rupprechtsrieth; er wurde am 2.12.1644 zum Comes palatinus ernannt. Er ist 1651 pfalz-sulzbachischer Rat, Landrichter und Pfleger des Gemeinschaftsamtes Parkstein und Weiden. Der hier relevante Johann Ferdinand von Ehrenstein war fürstlich-brandenburg-bayreuther Kammerherr und Major, dann Oberst des kulmbachischen Infanterie-Regiments.

 

Abb. links oben: Tafel 47: Position Mitte links, Aufschwörschild für "I. E. V. BONIN" = Joachim Ernst von Bonin (1697-19.11.1755), datiert auf 1754. Blasonierung: In Blau hinter einem naturfarbenen (braunen) Flechtzaun hervorwachsend ein aufspringender silberner, golden bewehrter Widder, auf dem gekrönten Helm mit hier ganz unheraldisch blau-braunen Decken ein wachsender, silberner und golden bewehrter Widder. Nachweis: Band: Pr Seite: 93 Tafel: 120, dort abweichend vom hiesigen Befund Feldfarbe rot, Zaun silbern, Decken rot-silbern.

Das ist hier eine sehr ungewöhnliche Form des Wappens der hinterpommerschen Familie von Bonin. Nach den ältesten Angaben führt die Familie in Rot Kopf und Hals eines silbernen Widders. Die älteste Darstellung ist ein Siegelabdruck aus dem Jahre 1390. Der Wappenschild des Henning von Bonin aus dem Jahre 1409 ist die nächstälteste und wesentlich besser erhaltene Darstellung, auch dort sind nur Kopf und Hals des Widders oder Bocks zu sehen. Abweichende Tinkturen finden wir 1603 bei Joachim Ernst von Bonin (ein anderer als der in der Ordenskirche!) und bei Anton von Bonin, beide führen in Gold einen schwarzen Bockskopf. Gegen Ende des 17. Jh. tauchen weitere Varianten auf wie ein ganzer, aufspringender Bock. Anfang des 18. Jh. kam dann der Flechtzaun (Hürde) im unteren Teil des Schildes hinzu; der Grund für diese Variante ist unerfindlich. Zuerst taucht dieser Flechtzaun bei den Brüdern Anselm Christoph 1731, Joachim Ernst (der hier!) 1736 und Christoph Wedig 1742 aus dem Karziner Haus auf. Vermutlich hat Ulrich Bogislav von Bonin diese Neuerung eingeführt. Andererseits haben andere Familienmitglieder wie Georg von Bonin 1727 und sein Sohn Philipp Friedrich von Bonin 1742, ebenfalls aus dem Karziner Haus, das schöne, ursprüngliche Wappen beibehalten. In dieser Zeit kam es auch zu farblichen Aberrationen wie die hier zu sehende Farbkombination blau-braun - weiter kann man sich nicht von dem schönen, klaren Stammwappen entfernen.

Joachim Ernst von Bonin (Familiengeschichte Nr. 129) war der elfte Sohn von Christoph Ulrich von Bonin (6.8.1654-10.12.1700, Familiengeschichte Nr. 80) und dessen zweiter Ehefrau, Maria Sophie von Kameke. Er trat 1713 in die Armee des Prinzen Leopold von Dessau im Infanterie-Regiment Nr. 27 ein. 1715 wurde er Fähnrich bei der 2. Kompanie. 1724 wurde er Stabskapitän und 1736 Chef der 9. Kompanie. Er nahm am ersten Schlesischen Krieg teil und wurde 1741 und 1742 bei Mollwitz und bei Chotusitz verwundet. 1743 wurde er im Rang eines Majors zum Infanterie-Regiment Nr. 9 von Leps versetzt. 1745 nahm er aufgrund der Spätfolgen seiner Verletzungen seinen Abschied, das war am Anfang des zweiten Schlesischen Krieges. Er trat nun in die Dienste des Markgrafen, wo er die Leiter der militärischen Ränge weiter erklomm und Oberst sowie Kommandeur des Füsilier-Regiments wurde und Stadtkommandant von Bayreuth und St. Georgen am See, dann Polizei-Direktor. Er wurde Geheimer Rat, Kammerherr und Amtshauptmann von Bayreuth. Von Hauptmann Otto Kasimir von Glasenapp kaufte er am 26.11.1748 Gut Schnackenburg bei Bublitz. Joachim Ernst von Bonin heiratete Dorothea Sophie Amalia von Zitzewitz. Sie hatten eine Tochter, Sophie Hulderica Ernestine, die unvermählt starb. Joachim Ernst von Bonin hatte aus der ersten Ehe seines Vaters mehrere berühmte Militärs als Halbbrüder.

Abb. rechts oben: Tafel 48: dritte Position von links, Aufschwörschild für "C. F. V. GRONE V. ESCHENAU = Christian Friedrich von Grone zu Eschenau, datiert auf 1752. Blasonierung: Hier in Blau eine rot-golden in vier Reihen schräggeschachte Raute, auf dem gekrönten Helm mit rot-goldenen Decken die rot-golden schräggeschachte Raute. Die blaue Feldfarbe der Tafel ist ein Mißgriff; in der Literatur wird durchgehend Silber als Feldfarbe angegeben. Allerdings steht diese Tafel nicht alleine, denn auch in der St. Michaelskirche in Kirchbrak ist eine Darstellung mit blauer Feldfarbe zu sehen. Nachweis: Siebmacher Band: PrE Seite: 88 Tafel: 74, Grote: Geschlechts- und Wappenbuch des Königreichs Hannover und des Herzogtums Braunschweig. Jahrbuch des Deutschen Adels, Bd. 2, 1898.

Die niedersächsischen von Grone nennen sich nach Grona, einer ehemaligen Kaiserpfalz bei Göttingen. Heute steht nur noch ein Gedenkstein im Wald. Im Fürstentum Göttingen besaß die Familie noch bis zur neuesten Zeit lehensträgerische Rechte. Die von Grone teilen sich in zwei Linien, Kirchbraker und Westerbraker. Christian Friedrich von Grone, Sohn von Heinrich Eckbrecht von Grone und Anna Lucia von Mengersen war Kammerherr und Oberamtmann zu Eschenau und wurde 1766 Geheimrat. In Eschenau gibt es mehrere Herrensitze: Neben einer abgegangenen ehemaligen Turmhügelburg gibt es das Muffelschloß (Großes Schloß), das ab 1512 erbaut wurde, und das Nebenschlößchen (Mahlsches Schloß). Die Muffel hatten die Hallerschen Anteile erworben und besaßen bis beide Herrensitze bis 1751. Seit 1639 wird ein weiterer Herrensitz faßbar, das Untere Schloß (Kleines Schloß, von Gronesches Schlößchen) westlich des Großen Schlosses. "Schloß" ist übertrieben, letztlich war es ein Bauernhaus, das einem der drei Anteilseigner des Besitzes gehörte, und damit zwar ein Herrensitz, trotzdem mehr Name als Inhalt. Auch dieses Schlößchen war ursprünglich in Besitz von Johann Jakob Muffel, dann kam es an seinen Sohn Heinrich Muffel und dann an seinen Enkel Johann Wilhelm Muffel, vermählt mit Clara Regina von Imhoff. Die Tochter der beiden, Maria Ursula Regina Muffel (1707-1774), heiratete 1737 Christian Friedrich von Grone, der sich nun "Christian Friedrich von Grone von Eschenau auf Eckenhaid" nannte. Die Besitzverhältnisse in dem dreigeteilten Eschenau waren schon schwierig, bevor Christian Friedrich von Grone einheiratete. Man verwaltete den Besitz zwar ab 1708 gemeinsam, aber jede der drei Parteien mußte eine eigene Verwaltung mit Angestellten finanzieren. Die Untertanen wurden geschröpft, und trotzdem reichte es hinten und vorne nicht. Der Ton zwischen den drei Parteien wurde rauh, bis hin zum Mord an Johann Wilhelm Muffel, für den die Witwe die Brüder Christoph Jakob und Georg Tobias Muffel auf den anderen Anteilen verantwortlich machte. Wirtschaftlich war auch der neue Besitzer nach der Einheirat durch das Gut überfordert: Christian Friedrich von Grone verkaufte seinen Anteil an Eschenau mit dem Schlößchen, für das er sich lebenslanges Wohnrecht zusichern ließ, am 1.11.1751 an den Markgrafen von Brandenburg-Bayreuth für 30000 Taler, gemeinsam mit den anderen Anteilseignern. Damit waren auch die Prozesse unter den Anteilseignern wegen des Mordfalles erledigt. Von da ging Eschenau in den Besitz Preußens, und 1798 wurde es an Privatpersonen verkauft. Friedrich Jakob Muffel wurde Oberamtmann im neu eingerichteten Oberamt Eschenau.

 

Abb. links oben: Tafel 49: zweite Position von links, Aufschwörschild für "Johann Christian Wilhelm von Schardt" = Johann Christian Wilhelm von Schardt (1711-1790), datiert auf 1748. Blasonierung: In Silber eine goldene Glocke, begleitet von drei (1:2) roten Rosen mit goldenem Butzen, auf dem gekrönten Helm mit rot-silbernen Decken ein naturfarbener (grüner) Pfauenfederbusch, an dem seitlich schräg nach außen zwei goldene Glocken hängen. Nachweis: Siebmacher Band: ThüA Seite: 70 Tafel: 55, ohne Tinkturen. In anderen Darstellungen des Familienwappens wird die zentrale Figur nicht als Glocke, sondern als Pflugschar interpretiert.

Die thüringische Adelsfamilie, die sich auch Schard, Scharth, Schart, Schartt oder Scharte schrieb, ist aus den von Gleina (Gleyn, Glina) hervorgegangen. 1675 bekam die Familie eine Bestätigung des rittermäßigen Adelsstandes. Ihre Besitzungen lagen in Gleina und Naundorf bei Oschatz. Die Familie erlosch im 19. Jh. Johann Christian Wilhelm von Schardt war herzoglich-sächsischer Wirklicher Geheimer Rat und Hofmarschall zu Weimar unter Herzog Ernst August I. (1688-1748). An ihn erinnert in Weimar in der Scherfgasse 3 noch das Schardtsche Haus (natürlich mit Goethe-Pavillon), das vormalige Schwarzenfelssche Haus, das der aus Eisenach, wo er zuvor Kammerjunker war, zugezogene Johann Christian Wilhelm von Schardt ab 1743 bewohnte. Er war vermählt mit Konkordia Elisabeth Irving of Drum (1724-1802), die aus Schottland stammte. Das Paar hatte insgesamt 11 Kinder, von denen sechs jung starben. Sein Sohn Ernst Carl Konstantin von Schardt (1744-1833) wurde am Weimarer Hof Kammerherr und Geheimer Regierungsrat, dann Präsident des Landschaftskollegiums in Weimar, außerdem war er Mitglied des Illuminatenordens. Die Verbindung zu Goethe kommt dadurch, daß die Tochter des Hofmarschalls eben jene Dichterfreundin Charlotte Ernestine Albertine von Stein (1742-1827) war.

Abb. rechts oben: Tafel 50: Position ganz links, Aufschwörschild für "Carl Ludwig von Schlegel" = Carl Ludwig von Schlegel (-1755), datiert auf 1738. Blasonierung: In Silber Kopf und Hals eines roten Pferdes, auf dem gekrönten Helm mit rot-silbernen (hier fast rot-schwarz, was aber unkorrekt wäre) Decken ein aufrechter Schlägel, oben mit drei fächerförmig gestellten roten Rauten besteckt. Nachweis: Siebmacher Band: Pr Seite: 355 Tafel: 407, Band: Sa Seite: 46 Tafel: 53. Rietstap: "D'argent à une tête et col de cheval de gueules. Casque couronné. Cimier un maillet de gueules sommé de trois losanges accostées du même"; der Unterschied ist also nur die Farbe des Schlägels. Carl Ludwig von Schlegel war Hofmarschall. Die Ordens-Aufnahme erfolgte am 26.1.1738.

Wappentafeln auf der Nordwestseite an der Brüstung der unteren Empore, Achtergruppe in der Mitte der Brüstung
Abb. links unten: Tafel 51: Position ganz rechts, Aufschwörschild für "A. von de LÜHE" = Andreas von der Lühe (-1755), datiert auf 1734. Blasonierung: In Silber hier ein blaues, oben gezinntes, kastenförmiges Kastell mit Torbogen und Fenstern, auf dem blau-silbern bewulsteten Helm mit blau-silbernen Decken eine wachsende Jungfrau in blauer Kleidung mit goldenen Haaren. Nachweis: Rietstap: "D'azur à un mur crénelé supportant une tour flanquée de deux tourelles couvertes le tout d'argent. Casque couronné. Cimier une femme issante couronnée et chevelée d'or habillée d'azur". Der Unterschied zur Darstellung hier ist im Rietstap die Beschreibung eines Kastells mit einem zentralen und zwei seitlichen Türmen. Die Variationsbreite ist groß, an einer Grabplatte in der Dorfkirche Woosten wird die gezinnte Mauer wie ein Hausgiebel mit gezinntem Giebel, Tor und Fenstern dargestellt; die Jungfrau des Kleinods hält einen Becher in der Hand. Die Familie gehört zum mecklenburgischen Uradel, kommt aber auch in Pommern und Sachsen vor. Der Stammsitz ist Kölzow (Landkreis Vorpommern-Rügen) und blieb bis 1768 im Besitz der von der Lühe. Die Familie besteht bis heute. Andreas von der Lühe war Kammerjunker, Obrist und Festungskommandant der Plassenburg, als solcher Nachfolger des Wilhelm von Bindemann (s. u).

 

Abb. rechts oben: Tafel 52: zweite Position von rechts, Aufschwörschild für "J. G. von Viettinghoff genannd Scheel" = Johann Gebhard von Vietinghoff genannt Scheel, datiert auf 1734. Blasonierung: Hier erhebliche Abweichungen von Literaturangaben, in Silber ein schwarzer Schräglinksbalken (normalerweise ein Schrägrechtsbalken!), mit drei goldenen, schrägrechtsgestellten Jakobsmuscheln (Pilgermuscheln) belegt, auf dem Helm mit schwarz-silbernen Decken über einer Bischofsmütze (normalerweise ein flacher Turnierhut) ein aufspringender, naturfarbener Fuchs. Nachweis: Westfälisches Wappenbuch. Siebmacher Band: Ost Seite: 212 Tafel: 61, Seite: 468 Tafel: 194-195, Band: Ha Seite: 22 Tafel: 20, Band: Me Seite: 20 Tafel: 19, Band: Bay Seite: 120 Tafel: 148, Band: Mä Seite: 167 Tafel: 119, Band: Pr Seite: 427 Tafel: 470, Seite: 68 Tafel: 89, Band: PrA Seite: 101 Tafel: 73 und Band: PrGfN Seite: 26 Tafel: 20 sowie Band: PrGfE Seite: 48 Tafel: 32, Band: Erg Seite: 33, Seite: 55 Tafel: 36.

Das Geschlecht stammt ursprünglich aus Westfalen und dem Rheinland, aus der Grafschaft Mark, wobei von dem Stammsitz, Haus Vittinghoff bei Rellinghausen, nur ein Bodendenkmal in einer feuchten Senke als Rest einer ehemaligen, im 13. Jh. zerstörten Motte übriggeblieben ist, und hat sich von dort mit dem Deutschen Orden im 14. Jh. ff. nach Kurland, Livland, Estland, Ösel, aber auch später nach Bayern, Polen, Rußland etc. ausgebreitet, mit einigen heraldischen Unterschieden. Die rheinische, katholische Linie schreibt sich "Schell", die anderen, ausgewanderten, evangelischen Stämme "Scheel", und eine weitere Linie weicht ganz ab und nennt sich "Vietinghoff-Riesch" nach einem Besitz in der Lausitz. Die Variationsbreite umfaßt Kugeln statt Muscheln (rheinische Linie, Vittinghoff-Schell - die Vietinghoff-Scheel und die Vietinghoff-Riesch haben dagegen die Muscheln), ein Flug zusätzlich in der Helmzier, eine Inful als Helmzier, auf der sich der Fuchs befindet (bayerische Linie, kurländische Linie), eine goldene Kugel im Fang des vorwärtssehenden Fuchses (rheinische Linie) usw. und diversen vermehrten Wappen (Diplome von Preußen, Schweden und Dänemark). Größer noch als die Vielfalt der Schreibweise des Namens ist die Vielfalt der Wappenvarianten. Es gibt z. B. ein vermehrtes Wappen nach einem dänischen Diplom von 1680: Geviert mit Herzschild, Feld 1 und 4: in Blau eine aus einer goldenen Krone hervorgehende goldene Inful, Feld 2 und 3: in Gold ein rotbewehrter, schwarzer Doppeladler, Herzschild: in Gold ein roter, mit drei das Gelenk dem rechten Untereck zukehrenden silbernen Muscheln belegter Schräglinksbalken (modifiziertes Stammwappen). Dazu Freiherrenkrone, zwei braune Greifen als Schildhalter. Ein weiteres dänisches Diplom datiert von 1734. Weitere Varianten wie das nach dem schwedischen Freiherrendiplom von 1719 werden in der angegebenen Literatur beschrieben. Allein das Westfälische Wappenbuch bildet acht verschiedene Varianten ab, die sich durch die Art der Balkenbelegung, die Farbe des Feldes, der Helmdecken und des Stulpes sowie Details der Helmzier und Wappenverbesserungen unterscheiden. Der hier relevante Johann Gebhard von Vietinghoff wird als Kammerjunker, Lieutenant und Oberforstmeister genannt.

 

Abb. links oben: Tafel 53: dritte Position von rechts, Aufschwörschild für "A. L. F. G. V. H. V. G. H. Z. L. V. G." = Albert Ludwig Friedrich Graf von Hohenlohe und Gleichen Herr zu Langenburg und Gleichen (24.3.1716-9.7.1744), datiert auf 1733. Blasonierung: Hauptschild geviert, Feld 1 und 4: in Silber zwei rotgezungte, schwarze schreitende, hersehende Löwen (Grafschaft Hohenlohe), Feld 2 und 3: geteilt, oben in Schwarz ein schreitender goldener Löwe, unten gold-schwarz gerautet (Herrschaft Langenburg), Herzschild: in Blau ein silberner Löwe, golden gekrönt (Grafschaft Gleichen). Dazu werden drei Helme geführt: Helm 1 (Mitte): ungekrönt, ein silberner, sich aus rot-goldenen Flammen erhebender Phönix mit roten Schwungfedern, Helmdecken rot-silbern (Grafschaft Hohenlohe), Helm 2 (rechts): gekrönt, der silberne Löwe aus dem Herzschild, sitzend, seine Krone ist mit 3 Straußenfedern geschmückt, normalerweise in den Farben blau-silbern-blau, hier rot-golden-blau, Helmdecken blau-silbern (Grafschaft Gleichen), Helm 3 (links): gekrönt, ein goldener Löwe, golden gekrönt, rot gezungt, zwischen zwei schwarzen Büffelhörnern, Helmdecken schwarz-golden (Herrschaft Langenburg). Nachweis: Siebmacher Band: Bö Seite: 193 Tafel: 83, Band: FstA Seite: 101 Tafel: 127, Band: FstM Seite: 9 Tafel: 14. Otto Hupp, Münchener Kalender 1896.

Albert Ludwig Friedrich Graf von Hohenlohe-Weikersheim war der Sohn von Carl Ludwig Graf von Hohenlohe-Weikersheim und Gleichen (23.9.1674-5.5.1756) und Elisabeth Friderica Sophia Prinzessin von Oettingen-Oettingen (14.3.1691-14.5.1758). Er war der einzige Stammhalter und Hoffnungsträger seiner Eltern, für den sein Vater sogar das hohenlohische Erbrecht ändern ließ: Er beantragte das Erstgeburtsrecht beim Erbgang anstelle der bisher im Hause Hohenlohe üblichen Teilungen. Nun sollte der Besitz aber in einer Hand zusammenbleiben. Doch dazu kam es nicht mehr: Albert Ludwig Friedrich starb 1744 bei einem Reitunfall, als er am 1.7. zum Lustschloß Carlsberg ritt und vom Pferd stürzte. Wenige Tage danach erlag er seinen Verletzungen. Er hinterließ keine Erben, nur die Witwe, Christiana Louise Herzogin von Schleswig-Holstein-Norburg-Plön (27.11.1713-5.4.1778). Damit war der Fortbestand der Linie Hohenlohe-Weikersheim akut gefährdet, und statt einem Erbgang folgte das Erlöschen 1756, und die Linie Öhringen übernahm Weikersheim. Eine besonders nahe Beziehung zu Bayreuth ergibt sich über die erste Ehe seines Vaters mit Dorothea Charlotte von Brandenburg-Bayreuth (15.3.1691-18.3.1712).

Abb. rechts oben: Tafel 54: Position Mitte rechts, Aufschwörschild für "I. E. V. B." = Joachim Ernst von Beust (-1756), datiert auf 1733. Blasonierung: Silbern-rot mehrfach spitzenweise geteilt, auf dem rot-silbern bewulsteten Helm mit rot-silbernen Decken eine wachsende Jungfrau mit Blütenkranz im Haar in einem roten, mit mehreren silbernen Balken belegten Gewand, in den Händen jeweils ein wie der Schild bez. Fähnchen mit Schwenkel an goldener Stange haltend. Nachweis: Siebmacher Band: Schw Seite: 57 Tafel: 1, Band: Bad Seite: 44 Tafel: 27, Band: ThüA Seite: 73 Tafel: 56, Band: Bay Seite: 69 Tafel: 76, Band: BraA Seite: 10 Tafel: 5, Band: Erg Seite: 5, Band: He Seite: 4 Tafel: 2, Band: Pr Seite: 35 Tafel: 40, Band: Pr Seite: 86 Tafel: 110, Band: PrGfN Seite: 3 Tafel: 1, Band: Reu Seite: 1 Tafel: 1, Band: Sa Seite: 7 Tafel: 6, Band: SaAE Seite: 4 Tafel: 1, Band: ThüA Seite: 73 Tafel: 56. Rietstap: "Parti-émanché de deux pièces et demie de gueules sur argent. Casque couronné. Cimier une jeune fille issante couronnée de roses de gueules les cheveux épars habillée d'une fascé de gueules et d'argent tenant de chaque main une banderole aux armes de l'écu bordée de gueules".

In der Literatur (Louis Schneider) wird diese Wappentafel als "von Burkersroda" identifiziert, was aufgrund des Schildbildes durchaus naheliegt. Die aus Burkersrode bei Eckartsberga stammende Familie ist in Thüringen und Mecklenburg beheimatet und stammesverwandt mit den Edlen von Laucha und den von Heßler, die alle ein ähnliches Wappen führen. Nachweis Burkersroda: Siebmacher Band: PrE Seite: 34 Tafel: 28 Band: MeA Seite: 20 Tafel: 10. Ein entscheidender Unterschied zwischen diesen drei Familien und den von Beust ist aber im Oberwappen zu sehen: Nur die von Beust führen neben der wachsenden Figur die beiden wie der Schild bez. Fähnchen, die von Burkersroda führen nur eine wachsende Jungfrau, die in den Händen einen grünen Laubkranz hält und auf dem Kopf mit Fähnchen besteckt ist, und keine großen Fähnchen rechts und links der Figur. Aufgrund des Kleinods ist hier die Identifizierung mit der Familie von Beust zu bevorzugen, zumal sich ein entsprechendes Ordensmitglied nachweisen läßt, sogar mit einem auf seinem 1743 entstandenen Portrait abgebildeten Ordensband, nicht aber bei den von Burkersroda.

Hier handelt es sich vielmehr um Joachim Ernst von Beust, den Sohn von Adam Liebmann von Beust (24.12.1654-17.2.1707). Der Vater war Geheimer Rat in Sachsen-Zeitz. Die Mutter war Hippolyte Eleonore Römer aus Großen-Sedlitz. Joachim Ernst studierte in Leipzig, Altorf und Straßburg Geschichte und Rechtswissenschaften. Dann trat er in die Dienste der Bayreuther Markgrafen. Er war hochfürstlich brandenburg-kulmbach-bayreuther Geheimer Regierungsrat, Privatlehrer, Ritter des Roten Adler-Ordens und Kreis-Kriegsrat des Fränkischen Kreises. Dann war er Hofmeister der Grafen von Hohenlohe-Neuenstein und Oberamtmann zu Ohrdruf. Er lebte in Ohrdruf und verfaßte zahlreiche Schriften, 1743 "Consiliarius in compendio“ (Kurzer Begriff vom Amt), 1743 "Observationes militares" (Kriegs-Anmerkungen) mit mehreren Fortsetzungen 1745, 1746 und 1747, 1744 "Tractatus de jure venandi et Banno Ferino" (Jagd- und Wildbann-Gerechtigkeit), 1745 "Sciagraphia Juris monetandi" (Entwurf von der Münzgerechtigkeit im teutschen Reiche), 1747 "Versuch einer ausführlichen Erklärung des Postregals", 1748 "Versuch einer ausführlichen Erklärung des Postwesens" und 1748 "Des Post-Rechts Dritter Theil" etc. Joachim Ernst hatte zwei Brüder, Moritz August von Beust, in Bayreuth Kapitän der Garde und Oberforstmeister, sowie Liebmann Casimir von Beust, kurpfälzischer Geheimer Rat.

 

Abb. links oben: Tafel 55: Position Mitte links, Aufschwörschild für "G. S. V. ERFFA" = Georg Sigmund von Erffa (9.12.1690-), datiert auf 1733. Blasonierung: In Blau ein goldener Adlerflug, auf dem gekrönten Helm mit hier rot-silbernen (auch blau-golden vorkommend) Decken hier neun von Rot und Silber geteilte Fähnlein an goldenen Schäften, wobei Anzahl und Farbe der Fähnlein durchaus einer gewissen Variationsbreite unterliegen können. Nachweis: Siebmacher Band: Pr Seite: 124 Tafel: 167, Band: ThüA Seite: 34 Tafel: 26. Rahrbach. Rietstap: "D'azur à deux demi-vols adossés d'or. Casque couronné. Cimier six pennons alternativement de gueules et d'argent les lances d'or".

Die von Erffa gehören zum Uradel Sachsens, Thüringens und Franken und sind eine reichsritterschaftliche Familie. Erwähnung finden 1170 ein "Hartungus de Erfaha" und sein Bruder. Ab 1315 besitzen wir vertrauenswürdige Daten und eine lückenlose Stammreihe. Eigentlich stammt die Familie von Erffa aus dem Gebiet Sachsen-Thüringen, standen im Dienste der dortigen Fürsten (Sachsen, Gotha, Weimar, Sachsen-Coburg) und besaßen fuldische Lehen. Von da aus breiteten sie sich nach Franken (vor allem in der Nähe von Coburg, Ritterkantone Rhön-Werra und Odenwald) aus. Besitzungen der Familie liegen in Friedrichswerth bei Gotha (Stammsitz, hieß früher Erffa), Wallhausen, Heldritt, Sontheim (Sondheim), Neuhaus, Rittergut Niederlind, Ahorn, Wüstenahorn, Aspach, Honsdorf, Niedertrebra, Robach, Waltershausen, Lupnitz, Rittergut Wörlsdorf, Weidhausen, Goldschau, Finkenau, Mogger, Rüttmannsdorf, Helmershausen, Rodach, Windhausen, Wernburg bei Weimar, Osmersleben (Oßmerschleben), Ebersdorf, Kemnaten, Schmeilsdorf. Der Trend nach Südwesten setzte sich fort, später wurden Besitzungen in Baden und Württemberg erworben, z. B. Erkenbrechtshausen, Saurach, Schmerbach, Mistlau, Hengstfeld, Trifftshausen, Burleswagen. Besonders hervorzuhebende Familienmitglieder sind Georg Hartmann von Erffa, der 1720 den Freiherrentitel erlangte und Generalfeldzeugmeister des Fränkischen Kreises war. Georg Hartmann von Erffa (gleichen Namens, aber andere Person, gest. 1768) war markgräflich-ansbachischer Minister und Statthalter in Bayreuth. Hans Hartmann von Erffa (gest. 1650) war Kommandant der Veste Coburg.

Hier haben wir es mit Georg Sigmund von Erffa zu tun, Kammerjunker und Oberforstmeister zu Kulmbach (Biedermann Ottenwald Tafel 241). Er war der Sohn von Hans Wilhelm von Erffa (28.9.1647-1708), brandenburg-kulmbachischer Geheimer Rat und Oberforst- und Jägermeister. 1708 begann Georg Sigmund seine Hofkarriere als Jagdpage des Markgrafen Christian Ernst. 1710 wurde er Kammerpage, 1712 bei Markgraf Georg Wilhelm Hof- und Jagd-Junker sowie Fähnrich der Grenadier-Garde. 1716 wurde er Kammerjunker und Oberforstmeister zu Kulmbach. Unter Markgraf Friedrich wurde er Geheimer Rat und Ritter des Roten Adler-Ordens. Er lebte in Kulmbach und war seit dem 16.11.1750 vermählt mit Maria Johanna Wilhelmina Sibylla von Senger zu Diespeck. In dieser Sammlung von Aufschwörschilden befindet sich noch ein weiterer für einen Verwandten, Georg Hartmann von Erffa (siehe viertes Kapitel zu dieser Kirche).

Abb. rechts oben: Tafel 56: dritte Position von links, Aufschwörschild für "I. S. v. OBERLAENDER" = Johann Sigmund von Oberländer (-1733), datiert auf 1732. Blasonierung: In Rot eine silberne aufrechte Radnabe (ein länglich viereckiges Stück Eisen mit einer unterwärts gehenden, eingebogenen abgestumpften Spitze, in der Mitte viereckig ausgebrochen), auf dem gekrönten Helm mit rot-silbernen Decken die silberne Radnabe zwischen  zwei goldenen, an den Außenseiten dreimal geasteten, oben durch ein querliegendes Mühleisen auseinander gehaltenen Stäben. Nachweis: Siebmacher Band: Bay Seite: 100 Tafel: 12, Band: Pr Seite: 283 Tafel: 335, Band: ThüA Seite: 103 Tafel: 81, Genealogisches Handbuch bürgerlicher Familien Band 11. Rietstap: "De gueules à un essieu de moulin d'argent en pal (anciennement ce meuble était de sable). Casque couronné. Cimier le meuble de l'écu accosté de deux bâtons d'or écotés à l'extérieur posés en chevron renversé réunis en haut par une anille d'argent" - hier wird das zentrale Motiv also als Mühleisen interpretiert.

Johann Sigmund von Oberländer zu Oberwaiz stand von Anfang an in Diensten der Markgrafen, war Kammerjunker, hochfürstlich brandenburg-kulmbachischer Obrister und erst Vize-Kommandant und dann Kommandant der Festung Plassenburg. Er heiratete in erster Ehe 1691 Sibylla Magdalena von Oberländer (1674-1694) aus einer anderen Linie der Familie, die Tochter von Tobias von Oberländer und Anna Margaretha von Trautenberg. Die Ehe blieb kinderlos. Er heiratete in zweiter Ehe 1696 Maria Franziska Marquise de Vilars Malortie (-1742), die aus der Gegend von Alençon in Frankreich stammte und mit ihrem Vater aus Glaubensgründen an den Hof in Hannover geflohen war. Da es auch hier keine Nachkommen gab, wurden die Güter beizeiten in einen Fideikommiß umgewandelt, dessen Nutznießung an die anderen Oberländer-Linien ging.

 

Abb. links oben: Tafel 57: zweite Position von links, Aufschwörschild für "W. V. BINDEMAN" = Wilhelm von Bindemann (-1742), datiert auf 1730. Blasonierung: Geteilt, oben ledig und rot, unten schwarz-silbern geschacht, auf dem Helm mit schwarz-silbernen Decken eine silberne Lilie. Nachweis: Siebmacher Band: SchlA1 Seite: 11 Tafel: 8. Rietstap: "Coupé, au 1 de gueules plein, au 2 échiqueté de sable et d'argent. Cimier une fleur-de-lis d'argent. Lambrequin d'argent et de sable". Die Familie ist in Schlesien beheimatet. Wilhelm von Bindemann war Kammerjunker am markgräflichen Hof, in diplomatischen Dingen nicht der hellste Stern am Firmament, und Major von der Garde zu Pferd, schließlich Obrist und Kommandeur der Plassenburg. In der letztgenannten Stellung folgte ihm Andreas von der Lühe (s. o.).

Abb. rechts oben: Tafel 58: Position ganz links, Aufschwörschild für C. E. V. REIZENSTEIN" = Christian Ernst von Reitzenstein (1.9.1685-), datiert auf 1729. Blasonierung: In Rot ein silberner Schrägrechtsbalken, auf dem gekrönten Helm mit rot-silbernen Decken ein roter Flug, jeder Flügel mit einem silbernen Schrägbalken belegt, der rechte schräglinks, der linke schrägrechts. Nachweis: Siebmacher Band: Bad Seite: 70 Tafel: 42, Band: Han Seite: 20 Tafel: 22, Band: Bay Seite: 53 Tafel: 55, Band: Bay Seite: 106 Tafel: 129, Band: BraA Seite: 73 Tafel: 43, Band: Bö Seite: 88 Tafel: 52, Band: Pr Seite: 60 Tafel: 76, Band: Pr Seite: 322 Tafel: 375, Band: PrA Seite: 68 Tafel: 50, Band: Sa Seite: 44 Tafel: 50, Band: SaA Seite: 131 Tafel: 86, Band: SchwA Seite: 23 Tafel: 16, Band: Wü Seite: 11 Tafel: 13. Grote: Geschlechts- und Wappenbuch des Königreichs Hannover und des Herzogtums Braunschweig. Aschaffenburger Wappenbuch Tafel 11 Seite 188.

Christian Ernst von Reitzenstein (Biedermann Voigtland Tafel 105) auf Schwarzenbach am Wald war der Sohn von Hans Georg von Reitzenstein auf Regnitzlosa und Helena Dorothea von Schönfels aus dem Hause Reuth. Er gehört damit zur Schönbergischen Hauptlinie und zur durch seinen Vater begründeten Unterlinie zu Regnitzlosa. Christian Ernst wurde hochfürstlich-brandenburg-kulmbachischer Generalmajor, Obrist-Lieutenant und Kommandant der fürstlich-bayreuthischen Garde zu Pferde. Er kaufte das Gut Schwarzenbach am Wald. Der Stamm der Unterlinie wurde von seinem Bruder Siegmund Friedrich fortgesetzt.

Anm.: Von den Initialen her würde diese Tafel auch zu Christoph Ernst von Reitzenstein passen, der auch Ordensmitglied war, der wurde aber erst 1740 in den Ordre de la Sincérité aufgenommen und ist deshalb hier nicht gemeint.

Literatur, Links und Quellen:
Lokalisierung auf Google Maps: https://www.google.de/maps/@49.9541059,11.592822,18.75z - https://www.google.de/maps/@49.9540937,11.5928929,117m/data=!3m1!1e3
Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Ordenskirche Bayreuth St. Georgen:
https://www.ordenskirche.de/
Kirchenführer: Die Ordenskirche, hrsg. von der Evang.-Luth. Kirchengemeinde Bayreuth-St. Georgen
Familie Ellrodt (von Ellrodt) auf Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Ellrodt_(Adelsgeschlecht)
Martin Riedelbauch: Der Aufstieg, das Wirken und der Niedergang des Reichsgrafen von Ellrodt, in: Archiv für Geschichte von Oberfranken, 39. Bd., Bayreuth 1959, S. 292-302
Ernst Heinrich Kneschke: Neues allgemeines deutsches Adels-Lexicon, Bd. 3, Friedrich Voigt's Buchhandlung, Leipzig 1861, S. 86-87
https://books.google.de/books?id=usgEAAAAIAAJ
Ernst Heinrich Kneschke: Die Wappen der deutschen freiherrlichen und adeligen Familien, Bd. 3, T. O. Weigel, Leipzig 1856, S. 121-122
https://books.google.de/books?id=7a1AAAAAcAAJ
Leopold von Zedlitz-Neukirch: Neues preussisches Adelslexicon, Bd, 2, Gebrüder Reichenbach, Leipzig 1836, S. 123
https://books.google.de/books?id=HdkEAAAAIAAJ
von Aufseß: Biedermann: Geschlechtsregister der Reichsfrei unmittelbaren Ritterschaft Landes zu Franken Löblichen Orts Gebürg
http://books.google.de/books?id=49JDAAAAcAAJ - https://books.google.de/books?id=XP54iObJEOMC
Udo von Bonin et al.: Geschichte des Hinterpommerschen Geschlechtes von Bonin bis zum Jahre 1863, Berlin 1864, Verlag der königlichen Geheimen Ober-Hofbuchdruckerei, S. 12 ff. zum Wappen, online:
https://books.google.de/books?id=qClVNNU0llIC, Nr. 80 und 129 zu Personendaten
Herrensitze in Eschenau:
http://www.herrensitze.com/e.html - von Gronesches Schlößchen: http://www.herrensitze.com/eschenau-iv.html - der Kleinkrieg zwischen den Eschenauer Anteilseignern: http://www.herrensitze.com/eschenau-ii.html
von Grone:
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Friedrich Gräf: Haus- und Familiengeschichte Eschenaus, Beiträge zur Heimatkunde des Marktes Eschenau und dessen Umgebung 1913, Manuskript, StAN.
Friedrich Gräf: Geschichte des Marktes Eschenau, Ansbach 1910, S. 75 f.
Wilhelm Held: Aus der Geschichte des Marktes Eschenau, Eckental 1981, S. 29 f.
von Schardt:
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Familienverband Vietinghoff:
http://www.familienverband-vietinghoff.de/
Familiengeschichte Vietinghoff:
http://www.vietinghoff.net/familienges.html, Literatur: http://www.vietinghoff.net/geschichte.html
Gerhard v. Vietinghoff-Scheel: Familiengeschichte des Geschlechts der Freiherren, Barone und Herren v. Vittinghoff, v. Vietinghoff und v. Schell, 4 Bände, Aschau im Chiemgau.
Genealogie Hohenlohe:
https://www.geni.com/people/Albert-Ludwig-Friedrich-von-Hohenlohe-Weikersheim-Graf/6000000013008633195
Albert Ludwig Friedrich Graf von Hohenlohe:
https://www.leo-bw.de/web/guest/detail/-/Detail/details/PERSON/wlbblb_personen/132554275/Hohenlohe-Weikersheim+Albrecht+Ludwig+Friedrich%3B+Graf+von
Albert Ludwig Friedrich Graf von Hohenlohe:
https://www.schloss-weikersheim.de/erlebnis-schloss-garten/verborgene-schaetze/wiege-des-erbgrafen
von Burkersroda:
von Burkersroda: https://de.wikipedia.org/wiki/Burkersroda_(Adelsgeschlecht)
von Beust:
https://de.wikipedia.org/wiki/Beust_(Adelsgeschlecht)
Artikel zu Beust in: Johann Heinrich Zedlers Grosses vollständiges Universal-Lexicon aller Wissenschafften und Künste, 1731-1754, Supplement 3 (Barc-Bod), Sp. 1064-1066 -
https://www.zedler-lexikon.de/index.html?c=blaettern&seitenzahl=0535&bandnummer=s3&view=150&l=de
Portrait von Joachim Ernst von Beust
https://www.leo-bw.de/web/guest/detail/-/Detail/details/DOKUMENT/ubt_portraits/81384/Beust%20Joachim%20Ernst%20von - Bild mit dem Ordensabzeichen und der Ordenskette: https://tobias-bild.uni-tuebingen.de/eas/partitions-inline/1/0/57000/57561/60544e9d5862abedaf5864c10df28199eb6952f6/image/jpeg/Beust%20Joachim.jpg - http://www.portraitindex.de/documents/obj/33200384
August Beck: Joachim Ernst Graf von Beust, in: Allgemeine Deutsche Biographie 2 (1875), S. 587 -
https://www.deutsche-biographie.de/pnd124525636.html#adbcontent
Erffa: Biedermann: Geschlechts-Register Der Reichs Frey unmittelbaren Ritterschafft Landes zu Francken Löblichen Orts Ottenwald (Odenwald)
http://books.google.de/books?id=g9JDAAAAcAAJ Tafel 236 ff
von Erffa:
https://de.wikipedia.org/wiki/Erffa
Oberländer: Biedermann: Geschlechts Register der löblichen Ritterschafft im Voigtlande
http://books.google.de/books?id=FCZRAAAAcAAJ
von Reitzenstein:
https://de.wikipedia.org/wiki/Reitzenstein_(Adelsgeschlecht)
Artikel zu Reitzenstein in: Johann Heinrich Zedlers Grosses vollständiges Universal-Lexicon aller Wissenschafften und Künste, 1731-1754, Band 31 (Rei-Ri), Sp. 412-413 -
https://www.zedler-lexikon.de/index.html?c=blaettern&seitenzahl=219&bandnummer=31&view=100&l=de
von Reitzenstein: Biedermann: Geschlechts Register der löblichen Ritterschafft im Voigtlande
http://books.google.de/books?id=FCZRAAAAcAAJ Tafel: 63-105. Weitere Familienmitglieder: Biedermann: Geschlechtsregister der Reichsfrei unmittelbaren Ritterschaft Landes zu Franken Löblichen Orts Gebürg http://books.google.de/books?id=49JDAAAAcAAJ Tafel 207-210
Johann Conrad Peetz: Neu-eröfnetes Europäisches Staats-Theatrum: Auf welchem Der vornehmsten Staaten in Europa jetzt lebende hohe Personen... , Regensburg 1730, S. 450-464
https://books.google.co.jp/books?id=mNBWAAAAcAAJ
Louis Schneider: Der Rothe Adler-Orden, Hayn, Berlin 1857 -
http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/titleinfo/9296907 - http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/structure/9296448 - http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/download/pdf/9296448?name=%255B1%255D
ein herzliches Dankeschön an Herrn Pfarrer Martin Bachmann für die Erlaubnis zur Veröffentlichung der Bilder aus dem Innenraum vom 13.5.2019

Ordenskirche St. Georgen, Teil 1: Tafeln 1-22 - Ordenskirche St. Georgen, Teil 2: Tafeln 23-42 - Ordenskirche St. Georgen, Teil 4: Tafeln 59-72 - Ordenskirche St. Georgen, Teil 5: Tafeln 73-85

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