Bernhard Peter
Galerie: Photos schöner alter Wappen Nr. 2066
Bozen (Italien, Provinz Bozen, Region Trentino-Südtirol)

Das Schloß Maretsch in Bozen (Südtirol)

Schloß Maretsch (Castel Mareccio) liegt außerhalb des Stadtzentrums von Bozen (Bolzano) in nordwestlicher Richtung, rechts des Flußufers (unweit der Talfer-Promenade) in Richtung Sill (Via Claudia de' Medici, 12), eingebettet in einer Reblandschaft und neben einem Rosengarten. Es ist eine auf einem unregelmäßigen Viereck errichtete Niederungsburg vom Kastelltyp mit vier dicken Rundtürmen an den vier Ecken und Zugang im Süden der Westseite, eine Burg, die innen zum Wohnschloß ausgebaut wurde. Der Innenbereich ist zweigeteilt, im Süden ein offener, heute modern überdachter Hof mit Arkaden, im nördlichen Teil die sich um den Bergfried gruppierenden Wohngebäude. In seiner Geschlossenheit und in seinem befestigten Charakter ist es genauso wie Schloß Goldrain ein hervorragend erhaltener, mustergültiger Herrensitz Südtirols aus der Renaissancezeit, wobei die Anlage in einer Ebene bei Burgschlössern in Südtirol eher eine Seltenheit ist. Lediglich der einst das Schloß umgebende Burggraben wurde 1650 verfüllt.

Viele verschiedene Familien haben Schloß Maretsch besessen. Eine erste Burganlage wurde um 1240-1250 von einer Familie aus dem Bozener Stadtadel errichtet, die sich seitdem nach dem alten Flurnamen, jetzt Name der Burg, nannte. Die Brüder Berthold und Heinrich von Maretsch werden im 13. Jh. erwähnt, Heinrich von Maretsch als Ministeriale des Tiroler Landesherrn. Die Familie besetzte auch Richterposten in Bozen. Auf dem Heiratswege kam die Burg Maretsch 1454 an Christoph Reiffer von Campill, 1464 gab dieser die Burg an Herzog Sigmund, der sie wieder 1476 an Hans Metzner verkaufte. Ein Jahr später, 1477, kam Maretsch an dessen Schwager, Sigmund Römer. In der Folgezeit nennt sich die Familie, unter der die Burg zum Wohnschloß aus- und umgebaut wurde und seine Glanzzeit erlebte, nun Römer von Maretsch. Innen wurden in dieser Zeit bedeutende Freskenmalereien im Stil der Renaissance ausgeführt (Wappen stellen die verschiedenen Eheschließungen der Familie mit dem Tiroler Adel dar, Ornamente, Darstellungen aus der Natur, religiöse Themen, die Tugenden, die Freien Künste, berühmte Philosophen etc. zeugen von Bildung und Reichtum der Familie). Die markanten Rundtürme wurden vor 1530 errichtet. Auf Sigmund Römer folgt dessen Sohn, Christoph Römer von Maretsch, Hauptmann in Buchenstein, und diesem folgen seine im Dienst des Landesfürsten stehenden Söhne nach, Christoph, Hans Jakob, Lukas, Christoph Sigmund und Kaspar Melchior Römer von Maretsch, und unter diesen erfolgte 1558-1570 der Umbau zur heutigen Gestalt. Diese Familie stellte einen Landkomtur des Deutschen Ordens, von dem nun die Rede sein soll.

An einem der vier runden Türme des Schlosses Maretsch ist eine hochrechteckige Wappentafel angebracht, die an den Deutschen Orden erinnert. Dieser hatte den Hauptverwaltungssitz der Ballei an der Etsch und im Gebirge in Bozen, und abhängige Kommenden bestanden in Sterzing (Vipiteno), Schlanders (Silandro) und Lengmoos auf dem Ritten. Bozen wurde zur Keimzelle des Deutschen Ordens in Südtirol, als der Bischof von Trient am 9.4.1202 das Hospital und die Kirche in Bozen dem Orden schenkte, und weitere Schenkungen folgten, mehrere Pfarreien, 1234 das Hospital in Lengmoos und 1235 das Hospital in Sterzing. Beide wurden erst noch von Bozen aus verwaltet, schafften aber in der zweiten Hälfte des 13. Jh. den Schritt in die Selbständigkeit als Kommende, während der Komtur von Bozen 1269 den Titel eines Landkomturs angenommen hatte. Neben den Pfarreien und Hospitälern besaß der Deutsche Orden in Südtirol mehrere Burgen, nämlich Reifenstein und Welfenstein in der Nähe von Sterzing, die beide 1469 in den Ordensbesitz kamen, erst durch Verpfändung, schließlich dauerhaft. Die Bozener Kommende wurde zu einer der wichtigsten Einrichtungen des Ordens, nicht nur aufgrund ihres Besitzes, sondern vor allem wegen ihrer Lage an der wichtigen Pilgerroute ins Heilige Land und an einer der wichtigsten Nord-Süd-Verbindungen durchs Gebirge. Zurück zu Schloß Maretsch und dem Wappenstein: Das Schloß war kein Deutschordensbesitz, sondern Besitz der Familie Römer von Maretsch, aus der der Landkomtur kam. Die Inschriften lauten: "NON SINE CAUSA" - "LVCAS RÖMER ZV MARET(SCH) TEVTSCHORDENS LANDCOMENTHVR DER BAL(L)EI ETSCH VND IM GEPIRG (DES) RÖ(MISCHEN) KAY(SERS) M(AJESTÄ)T RATH VERORDNET(ER) AVF DI(E)SEN THVRN". Unter dem Wappen ist die Jahreszahl 1562 zu erkennen, in zwei Ziffernpaare aufgeteilt.

 

Das Wappen des Landkomturs Lucas Römer von Maretsch ist wie folgt aufgebaut: Geviert, Feld 1 und 4: in Silber ein schwarzes, durchgehendes Kreuz (Deutscher Orden, Besonderheit: hier alle Arme endgekerbt), Feld 2 und 3: dreimal silbern-schwarz schräggeteilt (Stammwappen, Tinkturen nach Rietstap/Rolland, dort sitzen die Schrägteilungen anders, i. e. tiefer). Es werden drei gekrönte Helme geführt: Helm 1 (Mitte): auf dem Helm mit schwarz-silbernen Decken ein Paar schwarz-silberner Büffelhörner (Römer von Maretsch), Helm 2 (rechts): auf dem Helm mit schwarz-silbernen Decken ein silberner, beiderseits mit einem schwarzen Kreuz belegter Flug (hier nur ein Flügel zu sehen, Deutscher Ritterorden), Helm 3 (links): auf dem Helm mit schwarz-silbernen Decken ein dreimal silbern-schwarz schräggeteilter Flug (hier nur ein Flügel zu sehen, Römer von Maretsch, Tinkturen nach Rietstap/Rolland).

Hinter diesem Wappen steckt eine wilde Geschichte: Vorher war Lucas Römer von Maretsch Komtur in Sterzing. Am 29.4.1559 wurde er durch hochmeisterliches Dekret Coadjutor des Landkomturs Engelhard von Ruest, nachdem dieser krankheitsbedingt die Ordenszentrale darum ersucht hatte. Er starb nur wenige Monate später. Lucas Römer von Maretsch wechselte von seiner Kommende Sterzing als Nachfolger des Verstorbenen nach Bozen und wurde per Mergentheimer Dekret am 25.10.1560 zum Landkomtur ernannt. Bald nach seiner Wahl wurde er auch zum kaiserlichen Rat ernannt. Es war aber eine unglückliche Wahl, er wurde der falsche Mann auf dem Bozener Posten. Schon bevor er richtig Landkomtur wurde, wurde ein Kredit von 2500 fl. auf die Ballei aufgenommen, gemeinsam mit einem Vorgänger in die Wege geleitet. Marx Sittich von Wolkenstein faßte Lucas Römers Wirken in die Worte zusammen: "hat übel gehaust". Gemeint ist die Verschleuderung und Veruntreuung von Ordensgütern und Ordensrechten, nachlässige Amtsführung, ein miserabler Zustand des Ordens, und diverse Vorwürfe machten stete Visitierungen nötig. 1563 gratulierte Lucas Römer Erzherzog Ferdinand zu Prag im Namen der Landschaft mit 15000 fl., ein fürstliches Geschenk. Ende 1571 oder Anfang 1572 wurde Lucas Römer von Maretsch von Erzherzog Ferdinand zum Landeshauptmann und Burggrafen zu Tirol ernannt, zusätzlich zu seinem Amt als Landkomtur. Weil er dadurch der Erledigung seiner Aufgaben nicht mehr so richtig nachkam, wurde ihm noch im Jahr 1572 der bisherige Komtur zu Lengmoos, Joseph Frhr. von Spaur, als Coadjutor beigegeben. 1573 resignierte Lucas Römer von Maretsch, und der genannte Joseph Frhr. von Spaur wurde sein Nachfolger als Statthalter der Ballei an der Etsch und im Gebirge, auch wenn er erst 1576 offiziell im Amt bestätigt wurde. 1573 bekam Lukas Römer für sich und die Nachkommen seines Bruders Hans Jakob den erblichen Freiherrenstand verliehen. Dann wurde es richtig bunt im Leben des Lucas Römer von Maretsch: Er trat eigenmächtig aus dem Deutschen Orden aus und heiratete Barbara Hueberin, was natürlich sofort zu einer Klage des Ordens in Rom führte. Während verhandelt wurde, zeugten die Beiden nacheinander fünf Kinder. Adam von Arz, Beauftragter des Papstes zur Lösung des Konfliktes, fand am 31.8.1582 die Lösung: Es bestand schon früher eine Ehe, die nicht nach Kirchenrecht aufgelöst wurde, daher sind die Ordensgelübde rückwirkend als ungültig zu betrachten und somit ist die Heirat zu billigen. Dieses Urteil wurde von den Zeitgenossen als durchaus kritikwürdig aufgenommen. Letztendlich löste auch der Tod des Lucas Römer von Maretsch im Jahr 1582 das Problem noch nicht, denn der Verstorbene hatte nicht so ganz zwischen eigenen und Deutschordensgütern getrennt, und sowohl der Deutsche Orden als auch Frau und Kinder reklamierten bestimmte Güter für sich. Diesmal beauftragte der Papst den Bischof von Chur mit der juristischen Lösung des Problems. Am 8.11.1586 kam dieser zum Schluß, daß die Entscheidung des Adam von Arz unrichtig und nichtig sei und daß die Ehe von jeher ungültig war und daß keinerlei Ansprüche der Hinterlassenen bestünden, denn Bastarde waren nicht erbberechtigt.

 

Ein zweites, späteres Wappen begegnet uns über dem reichverzierten Rundbogenportal an der Westseite des Schlosses, und dieses verweist auf die jüngere Geschichte des Schlosses: Das Geschlecht der Römer von Maretsch erlosch 1612 im Mannesstamm. Aufgrund einer Heiratsverbindung wurde Ulrich Hendl von Goldrain neuer Besitzer des Schlosses Maretsch, und 1629-1634 wurde das Schloß erneut umgebaut. Der Wappenschild ist ein in einem gespaltenen Schild vereinigtes Ehewappen der Familien Hendl auf Goldrain und Thun. Dafür kommen zwei Ehen in Frage, nämlich 1.) die zwischen Ulrich Hendl von Goldrain (ein Sohn von Franz Hendl von Goldrain und Maria Botsch zu Zwingenburg) und Margaretha (auch zu finden: Gorgetha) von Thun, und 2.) die zwischen Johann Nepomuk Hendl zu Goldrain (13.12.1758-17.9.1838) und Elisabeth Magdalene Thun zu Brughier und Hohenstein (28.11.1768-2.8.1823), aber aufgrund der eingehauenen Jahreszahl 1633 kommt nur erstere Verbindung in Frage. Unter ihren Söhnen war der Deutschordensritter Johann Oswald Hendl von Goldrain.

Das Wappen des Ehemannes, Ulrich Hendl von Goldrain, nimmt die vordere Spalthälfte des Schildes ein und ist geviert, Feld 1 und 4: in Silber ein rotes Mühlrad (Stammwappen), Feld 2 und 3: schräggeteilt, oben rot, unten blau-silbern gerautet (von Reichenberg). Das Wappen wird beschrieben im Siebmacher Band: Tir Seite: 8 Tafel: 9. Die hier nicht dargestellten beiden Kleinode wären: Helm 1 (rechts): auf dem Helm mit rot-silbernen Decken auf einem silbernen Kissen ein rotes Mühlrad (Stammhelm Hendl), Helm 2 (links): auf dem gekrönten Helm mit blau-silbernen Decken ein Flug in den Formen und Farben von Feld 2 und 3 (Kleinod der v. Reichenberg). Hierbei handelt es sich um das freiherrliche Wappen.

Neben diesem Wappen gibt es noch eine Fortentwicklung, das gräfliche Wappen nach dem Diplom von 1697. Es ist geviert mit Herzschild, Feld 1 und 4: in Silber einwärts ein gekrönter, roter Löwe, Feld 2 und 3: schräggeteilt, oben rot, unten blau-silbern gerautet (von Reichenberg), Herzschild: in Silber ein rotes Mühlrad (Stammwappen Hendl). Dazu werden drei Helme geführt: Helm 1 (Mitte): Kleinod Hendl wie oben beschrieben, Helm 2 (rechts): auf dem gekrönten Helm mit rot-silbernen Decken ein wachsender, roter, gekrönter Löwe (zu Feld 1 und 4), Helm 3 (links): Kleinod Reichenberg wie oben beschrieben.

So nach dem Siebmacher, ganz abweichend und falsch wird es bei Tyroff dargestellt, dort ist in einer Darstellung das Feld 2 und 3 jeweils ganz gerautet, über einer Schräglinksteilung rot-silbern, darunter blau-silbern, in einer anderen Darstellung schrägrechtsgeteilt, oben rot, unten blau-silbern gerautet. Im letzteren Fall wird der Löwe in den Feldern 1 und 4 auf einem Hügel stehend dargestellt. Auch bei den Kleinoden gibt es erhebliche Abweichungen bei den Tyroffschen Darstellungen, Helm 1: gekrönt und ohne Kissen, Helm 2: der Löwe aufrecht zur Gänze stehend, nicht wachsend, Helm 3: der Flug der Helmzier rechts rot-silbern, links blau-silbern geteilt, in einem anderen Fall wie zuvor, aber der Flug auf Helm 3 schrägrechtsgeteilt, oben rot, unten blau-silbern gerautet, also wie es lt. Siebmacher sein sollte.

Die heraldisch linke Spalthälfte des Wappens ist für die Ehefrau, Margaretha von Thun, und zeigt das Wappen der Grafen von Thun, es ist geviert mit Herzschild, Feld 1 und 4: in Blau ein goldener Schrägbalken (Thun), Feld 2 und 3: gespalten, rechts in Silber ein halber roter Adler am Spalt, links in Schwarz ein silberner Balken (Königsberg a. d. Etsch, Monreale), Herzschild: in Rot ein silberner Balken (Caldes). Im Jahre 1516 hatten die Herren von Thun das Wappen der Herren von Königsberg und deren Schloß in der Ebene von Rotaliana übernommen, und im Jahre 1619 kam das Symbol für die Herrschaft Caldes (erloschene Familie der Herren von Caldes) hinzu, Abschluß einer längeren Besitzgeschichte durch eine entsprechende Wappenbesserung, denn schon 1469 waren die Herren von Thun bereits mit dem Schloß Caldes im Sulztal belehnt worden. Das Wappen wird beschrieben im Siebmacher Band: Bö Seite: 177 Tafel: 77, Band: Bö Seite: 264 Tafel: 121, Band: OÖ Seite: 458 Tafel: 112, Band: Salz Seite: 67 Tafel: 27 etc., ferner ist es abgebildet im Tyroff, jeweils in den Sammlungen "Höherer Adel der Deutschen Bundesstaaten", im "Wappenbuch der österreichischen Monarchie" und im "Wappenbuch der fürstlichen und gräflichen Häuser der österreichischen Monarchie".

Nicht dargestellt sind die drei zum Wappen gehörenden gekrönten Kleinode: Helm 1 (Mitte): auf dem Helm mit rechts blau-goldenen und links rot-silbernen Decken ein wachsendes rotes Einhorn, mit einem silbernen Balken belegt (Caldes), Helm 2 (rechts): auf dem Helm mit blau-goldenen Decken ein blaues Paar Büffelhörner, rechts schrägrechts und links schräglinks mit einem goldenen Schrägbalken belegt (Thun), Helm 3 (links): auf dem Helm mit rot-silbernen Decken ein Flug, rechts silbern mit einem halben roten Adler, links schwarz mit einem silbernen Balken (Königsberg, Monreale), Varianten in der Literatur, z. B. schwarz-silberne Helmdecken für Helm 3. Diese aus Tirol stammende Familie, die 1604 in den Freiherrenstand und 1629 in den Reichsgrafenstand erhoben wurde, stellte übrigens zwei Fürstbischöfe von Salzburg. 1911 erfolgte sogar die Erhebung in den Fürstenstand (Weitergabe an den jeweils Erstgeborenen), dessen sich die Familie aber nur bis zum Adelsaufhebungsgesetz 1919 erfreuen konnte.

Ein ganz ähnliches Allianzwappen der selben Eheleute, aber mit allen vier Kleinoden, befindet sich als Reliefschnitzerei auf Schloß Goldrain in der Decke des Rittersaales, mit einem winzigen Unterschied: Der Herzschild für Caldes fehlt bei der Ehefrau im Wappen, so daß es kurz nach 1600 entstanden sein muß, früher als der hiesige Stein. Ein weiterer Stein mit der gleichen Kombination ist in Schloß Goldrain am Weihwasserstein in der Rahmung des Kapellenportales zu finden, weiterhin am Hauptportal und unter den Konsolsteinen des Südbalkones des Südwesttraktes.

Übrigens gibt es noch eine andere Verbindung zwischen beiden Wappensteinen und Familien, neben mehreren gegenseitigen Heiratsverbindungen: Der Landkomtur Lucas Römer von Maretsch hatte 1566 zusammen mit Franz Hendl, dem Vater des Wappenbesitzers, 5000 Mann tirolischer Hilfstruppen gegen die türkischen Heere in Ungarn geführt.

Bis 1657 besaßen die Hendl von Goldrain Maretsch. Dann wurde es an den Zisterzienser-Abt Bernhard von Stams verkauft, der es 1658 an den Salzburger Erzbischof Guidobald Graf von Thun und Hohenstein (16.12.1616-1.6.1668). weiter veräußerte, und dessen Verwandter, Karl Graf Thun (24.1.1803-16.1.1876), Generalmajor in Böhmen, verkaufte schließlich 1851 das Schloß an Gräfin Anna von Sarnthein. Nach einer militärischen Nutzung 1918 wurde das historische Gemäuer 1919-1973 als Staatsarchiv genutzt, und seit 1974 gehört es der Bozener Kurverwaltung, die die Räume nach dem Erwerb von der Familie Toggenburg-Sarnthein und nach einer Restaurierung in den 1980ern als Zentrum für Kongresse, Ausstellungen, Konzerte, Kulturabende und sonstige Veranstaltungen nutzt, weshalb eine Innenbesichtigung normalerweise nicht möglich ist.

Ausschnitt aus der Genealogie der Hendl unter Hervorhebung der Wappenbesitzer:

Literatur, Links und Quellen:
Wilfried Bahnmüller, Burgen und Schlösser in Tirol, Südtirol und Vorarlberg, Niederösterreichisches Pressehaus, St. Pölten, Wien, Linz 2004, ISBN 3-85326-333-X, S. 172-174.
Siebmachers Wappenbücher wie angegeben
Genealogien: Prof. Herbert Stoyan, Adel-digital, WW-Person auf CD, 10. Auflage 2007, Degener Verlag ISBN 978-3-7686-2515-9
Ballei an der Etsch und im Gebirge:
http://www.damian-hungs.de/geschichte/kommenden-des-deutschen-ordens/ballei-der-etsch-und-im-gebirge/
P. Justinian Ladurner, Urkundliche Beiträge zur Geschichte des Deutschen Ordens in Tirol, Innsbruck 1861:
http://www.landesmuseum.at/pdf_frei_remote/VeroeffFerd_3_10_0001-0232.pdf
Schloß Maretsch:
http://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Maretsch - ausführlicher: http://it.wikipedia.org/wiki/Castel_Mareccio
Schloß Maretsch:
http://www.dickemauern.de/maretsch/index.htm - Grundriß: http://www.dickemauern.de/maretsch/gr.htm - Geschichte: http://www.dickemauern.de/maretsch/ge.htm
Schloß Maretsch:
http://www.maretsch.info/maretsch_de/geschichte.asp - http://www.mareccio.info/mareccio_it/storia.asp
Schloß Maretsch:
http://www.bolzano.net/deutsch/schloss-maretsch.html - http://www.suedtirolerland.it/de/highlights/burgen-schloesser/schloss-maretsch.html - http://www.burgen-adi.at/schloss_maretsch/maretsch_geschichte.html
Schloß Maretsch, Rekonstruktion der einzelnen Bauphasen:
http://www.slomski-innenarchitektin.de/files/buchillu_bozen-schloss_maretsch.pdf
Klaus Brandstätter: Der Stammbaum der Hendl, in: Schloß Goldrain und die Grafen Hendl, herausgegeben vom Südtiroler Kulturinstitut und vom Bildungshaus Schloß Goldrain, Tappeiner Verlag, 2000, ISBN: 88-7073-256-8, S. 71 ff.
Günther Schöpf: Die Heraldik der Hendl in Schloß Goldrain, in: Schloß Goldrain und die Grafen Hendl, herausgegeben vom Südtiroler Kulturinstitut und vom Bildungshaus Schloß Goldrain, Tappeiner Verlag, 2000, ISBN: 88-7073-256-8, S. 137 ff.

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