Bernhard Peter
Wappensammlung (19)

Mittelrhein und Mosel

von Cleen, Wenzel von Cleen um 1450 (Pfälzer Vasallenbuch)

In Gold drei deichselförmig zusammengestellte rote rund ausgeschnittene Seeblätter, Helmzier ein Rüdenrumpf zwischen rot-golden geteilten Flügeln, die unten mit der Schildfigur belegt sind. Helmdecke rot-golden.

von Dermbach / von Dernbach

In Gold drei deichselförmig zusammengestellte schwarze rund ausgeschnittene Seeblätter, Helmzier ein schwarzer Turnierhut mit silbernem Stulp, darin zwei Pfauenstöße. Helmdecke gold-schwarz. Abweichende Tingierungen anderer Linien bekannt.

von Dernbach

In Blau drei deichselförmig zusammengestellte silberne rund ausgeschnittene Seeblätter.

Nach einem Schild in Marburg (Universitätsmuseum für Kunst- und Kulturgeschichte) ca. 1350-1400, den Herren von Dernbach zugeschrieben

     
Schmeich von Lissingen, Variante

In Rot drei (2:1) rund ausgeschnittene silberne Seeblätter unter goldenem Schildhaupt.

Mülheim, Lesch von Mülheim. Zehntinhaber in Rennerod 1386. Johann Lesch von Mülheim, Lehnsmann derer von Wied in Ransbach 1503.

In Silber drei deichselförmig zusammengestellte rote rund ausgeschnittene Seeblätter, Helmzier ein wie der Schild bez. offener Flug. Helmdecke rot-silbern

von Nechtersheim genannt Luterode, Arnolt von Nechtersheim 1452

In Blau 6 (3:2:1) silberne rund ausgeschnittene Seeblätter. Helmzier ein silberner Schwanenrumpf mit einem goldenen Ring im Schnabel, Helmdecken blau-silbern. (Variante: Mit Helmkrone, Helmzier ein Drachenrumpf: Diedrich Krummel von Nechtersheim 1482)

     
von Langenau, Dy. de Langenau, trier. Burgmann zu Montabaur um 1340.

In Rot ein silberner Schrägrechtsbalken. Helmzier: Zwischen zwei roten Büffelhörnern ein Hahnenfederbusch. Helmdecken rot-silbern. Es gibt eine Variante mit blauem Turnierkragen.

von Schöneck, de Schonecke, trierischer Burgmann um 1340

in Rot drei (2:1) silberne Schildchen

Schmeich von Lissingen, Johann Schmeich von Lissingen 1371

Gold-silber (sic!) geteilt, unten drei (2:1) rund ausgeschnittene rote Seeblätter. Helmzier ein rotes Seeblatt zwischen einem offenen silbernen Flug. Helmdecke rot-silbern. Variation mit Balken vorhanden (Smeyche 1368)

     
Gymnich, Gimnich, ältere Linie, ausgestorben.

In Silber ein gekerbtes (gedorntes) rotes Kreuz. Helmzier ein roter Turnierhut mit silbernem Stulp, darauf eine stehende, rotbewehrte silberne Ente vor einem schwarzen Hahnenfederbusch (alternative Beschreibung als schwarze Schilfstaude). Helmdecken rot-silbern.

Beyssel von Gymnich, Beißel von Gimnich

In Silber ein gekerbtes (gedorntes) rotes Kreuz, oben belegt mit einem dreilätzigen schwarzen Turnierkragen. Helmzier ein roter Turnierhut mit silbernem Stulp, darauf eine stehende silberne Ente vor einem schwarzen Hahnenfederbusch. Helmdecken rot-silbern.

von Walderdorf, Grafen von Walderdorff

In Schwarz ein golden gekrönter und bewehrter silberner Löwe mit roter Mähne und rotem Kopf. Helmzier: Ein schwarzer offener Flug, beiderseits belegt mit einem golden gekrönten und bewehrten silbernen Löwe mit roter Mähne und rotem Kopf. Helmdecken schwarz-silbern. Anm. : Nach Gruber ist die Helmzier der Löwe wachsend zwischen einem wie der Schild bez. Flug - offensichtlich ein Fehler.

     
Petit de Grandvoir,
luxemburgisches Geschlecht

In Blau ein mit drei (2:1) schwarzen Lilien belegtes silbernes Schildchen. Helmzier eine schwarze Lilie.

Nach Loutsch.

de Villers
luxemburgisches Geschlecht

Schwarz, mit silbernen Lilien besät.

Perrinet de Villers, 1374 Gefangener in Bäsweiler, führte 7 (3:3:1) Lilien und darüber einen Turnierkragen.

Nach Loutsch.

Boyart, Boyart von Malberg: Herbrand Boyart war tr. Burgmann zu Malberg 1340. Das Wappen der Herrschaft wurde hinsichtlich Anzahl (verdreifacht) und Farben des Motivs (invertiert) variiert.

In Rot drei (2:1) silberne Schildchen. Helmzier unbekannt.

Var.: Heinrich Boyart 1357 wie oben, aber mit dreilätzigem Turnierkragen darüber.

Nach Gruber, Hauptmann, Loutsch.

     
von Heddesdorf, rheinischer Uradel, Marschälle der Grafschaft Wied.

In Blau ein silberner, mit drei schräggestellten roten Pilgermuscheln belegter Schrägbalken. Auf dem Helm ein silberner Hahnenrumpf zwischen einem beiderseits wie der Schild bez. Flug. Helmdecken blau-silbern.

Nach Siebmachr, Gruber, Zobel.

Herren von Franckenstein

In Gold ein schräggestelltes rotes Axteisen (Beileisen) mit quergestellter rechteckiger Stielöffnung, aber ohne Stiel (auch als Schabeisen bezeichnet oder nur als Axt). Helmzier ist ein Flug, beiderseits mit dem Schildbild belegt, die Axteisen schräggestellt und mit den Klingen einander zugeneigt. Die Helmdecken sind rot-golden. Später wurde das Wappen mehrfach vermehrt, erst geviert mit dem Wappensymbol des erloschenen Geschlechtes von Klee (von Clee, von Cleen), 1706 noch ergänzt um eine verändernde Übernahme des Wappens derer von Sachsenhausen.

Beyssel von Gymnich zu Schmidtheim

Geviert: Feld 1 und 4: In Silber ein gekerbtes (gedorntes) rotes Kreuz, oben belegt mit einem dreilätzigen schwarzen Turnierkragen. Feld 2 und 3: In Rot drei (2:1) schrägrechtsgelegte silberne Streithämmer. Helmzier ein roter Turnierhut mit silbernem Stulp, darauf eine stehende silberne Ente vor einem schwarzen Hahnenfederbusch. Helmdecken rot-silbern.

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