Bernhard Peter
Wappensammlung (4)

Mittelrhein und Mosel

Burgthor, Simon von dem Burgthor, Burgmann zu Stolzenfels 1340, erloschen 1547

In Schwarz eine silberne Raute. Helmzier: Eine silberne Raute zwischen zwei schwarzen Büffelhörnern. Helmdecke silbern-schwarz. Weitere Varianten vorhanden.

Nach Gruber.

von Buhlstein, von Bilstein, Friedrich von Buhlstein zu Cochem 1383

In Gold ein schwarzer Balken, begleitet von drei (2:1) schwarzen Kugeln. Helmzier eine schwarze Kugel (nach Gruber). Alternativ ein wie der Schild tingierter Flug (nach Siebmacher). Helmdecken schwarz-gold.

Nach Gruber, Siebmacher (Thüringen).

von Castel, von Bliescastel, Arnold von Bliescastel 1332, eines Stammes mit den Herren von Kirkel und von Siersberg. Burgleute zu Blieskastel. 1578 vermutlich erloschen.

In Silber ein roter Zickzackbalken (Sparrenbalken). Helmzier ein wie der Schild bezeichneter geschlossener Flug. Helmdecke rot-silbern.

Variante: 1362 Johann de Castel, HZ ein silberner Engelsrumpf, die Flügel wie der Schild. 1467 Johann de Castel ein silberner Löwenrumpf zwischen geschl. Flug.

Nach Gruber, Siebmacher (Lothringen).

     
Streuf von Castel, von Bliescastel. Burgleute zu Blieskastel, ein Zweig der zuletzt genannten Familie. Lamprecht gen. Streufe, Burggraf zu Castel 1337.

In Silber ein roter Zickzackbalken (Sparrenbalken), überhöht von einem dreilätzigen, vermutlich blauen Turnierkragen. Helmzier ein silberner Engelsrumpf, die Flügel wie der Schild. Helmdecke rot-silbern.

Nach Siebmacher (Lothringen).

von Enselingen, Conz von Enselingen 1486

In Silber sieben (4:3) schwarze Rauten jeweils balkenweise, Helmzier: Ein beiderseits wie der Schild bezeichneter offener Flug. Helmdecke schwarz-silbern.

Nach Gruber.

von Geisbusch, von Geißbusch (a. d. H. Polch), Johann von Geisbusch Ritter 1384

In Silber sieben (4:3) schwarze Rauten jeweils balkenweise, Helmzier: ein silberner Geißbock-Rumpf mit goldenen Hörnern. Helmdecke schwarz-silber.

Nach Gruber. Vgl. Siebmacher, NÖ, Geyspitz.

     
von Grarath, von Graurod, von Grorod, 1329-1650, Eberhard von Grarath, Amtmann in Trarbach 1549. Im Siebmacher unter Grörod, Grünrod geführt. Aus der Wiesbadener Gegend. 1650 erloschen.

In Schwarz ein goldener Balken, begleitet von drei (2:1) goldenen Kugeln. Helmzier: ein wachsender bärtiger Mann im schwarzen geknöpften Rock, der einen goldenen Hammer (nach Gruber9) oder eine silberne Rodehaue (Name! nach Siebmacher) schultert. Helmdecke schwarz-gold.

Nach Gruber, Siebmacher (NaA).

von Grenzau, 1213-1436. Von der Burg Grenzau bei Selters. 1380 Burg Dernbach.

In Rot drei silberne Rauten balkenweise, Helmzier: offener Flug, beiderseits wie der Schild bezeichnet. Helmdecke rot-silber.

Nach Gruber, Siebmacher (NaA).

Kaltysen von Hillesheim, Thomas Kaltysen von Hillesheim 1452

In Silber drei (2:1) rote Rundscheiben.

Nach Gruber.

     
Edle Herren von Kerpen

In Silber ein roter Sparrenbalken. Helmzier ein wie der Schild bezeichneter Köcher, aus dem ein roter Fuchs wächst. Helmdecke Silbern-rot.

Nach Gruber.

Freiherren von Kerpen
uradelig, rheinische/eifelländische Reichsritterschaft aus dem Stamme der Dynasten von Manderscheid. 1439 sind sie Erbschenken von Köln. Erloschen 1823/25.

In Silber ein roter Sparrenbalken. Helmkrone. Helmzier ein wie der Schild bezeichneter offener Flug. Helmdecke rot-silbern.

Nach Gruber, Siebmacher.

von Liebenstein, Johann von Liebenstein Ritter 1362

In Silber drei schwarze Rauten balkenweise.

Nach Gruber.

     
Freiherren und Ritter de Labeville
französische und luxemburgische Familie, 6.5.1786 Reichs-Ritterstandsdiplom für Guillaume Ignace Joseph de Labeville. 30.10.1857 belgischer Freiherrenstand für Charles Leopold Justin de Labeville.

In Blau ein gemeines, durchgehendes goldenes Kreuz. Auf dem gekrönten Helm mit blau-goldenen Decken ein wachsender goldengewehrter schwarzer Adler. Schildhalter zwei widersehende goldenbewehrte schwarze Adler.

Nach Siebmacher, Band Luxemburg

de Malempré
luxemburgischer Adel, Adelserhebung 2.4.1774

In Blau ein silberner Sparren, begleitet von drei (2:1) goldenen fünfzähligen Sternen. Auf dem gekrönten Helm mit rechts blau-silbernen und links blau-goldenen Decken ein fünfstrahliger goldener Stern angestemmt oben zwischen einem Adlerflug, rechts silbern-blau, links blau-golden geteilt. Schildhalter zwei goldene Löwen.

Nach Siebmacher, Band Luxemburg

Freiherren de Mesnil de Volkrange
französische und luxemburgische Familie, uradeliges Geschlecht aus der Gegend von bastogne, hieß früher angeblich d'Hyves. 2.12.1709 spanischer und 3.5.1721 Reichsfreiherrenstand für Jean Francois Joseph de Mesnil. Bestätigung in den Niederlanden.

In Silber drei rote Balken, zwischen dem obersten und dem mittleren ein fünfstrahliger roter Stern. Auf dem gekrönten Helm mit rot-silbernen Decken ein fünfstrahliger roter Stern oben angestemmt zwischen einem silbernen, mit je drei roten Balken belegten Adlerflug. Schildhalter zwei widersehende golden behalsbandete silberne Windhunde, je mit einem wie der Schild bez. Banner.

Nach Siebmacher, Band Luxemburg

     
Freiherren de Neuforge de Neuerbourg
luxemburgische Familie, hießen noch im 17. Jh. de la Neuveforge. Kamen aus Stavelot nach Verkauf ihrer Herrschaft Pouxhons nach Luxemburg.

In Silber drei (2:1) blaue Rauten (Wecken). Auf dem gekrönten Helme mit blau-silbernen Decken eine blaue Raute zwischen einem silbernen Adlerflug, jeder Flügel mit einer blauen Raute belegt.

Nach Siebmacher, Band Luxemburg

Rapedius de Berg
luxemburgischer und belgischer Adel, Reichsadel mit Prädikat "v. Berg" und Wappenbesserung für Johann Ludwig Rapedius, Auditeur der kaiserl. Rentkammer in Brüssel, am 5.7.1749.

In Blau ein goldener Schrägrechtsbalken, begleitet von zwei goldenen Sternen. Auf dem gekrönten Helm mit blau-goldenen Decken (lt. Diplom) ein wie der Schild bez. Flug.

Variante: Ein silberner Stern zwischen einem silbernen Flug, die Sterne im Schild silbern. Decken blau-silbern.

Nach Siebmacher, Band Luxemburg

Freiherren Traux de Wardin
luxemburgischer Adel, Uradel, erstmalig mit Wernard de Traux, Herr von Ozo 1484. 26.4.1803 Reichsfreiherrenstand für Pierre Joseph de Traux als Freiherr Traux de Wardin. 3.12.1844 Anerkennung durch König Leopold I.

In Silber fünf nebeneinandergestellte aufgerichtete, mit den seitlichen Spitzen zusammenstoßende rote Spindeln (Rauten, Wecken), die mittlere mit einer goldenen Lilie belegt. Drei gekrönte Helme: 1 (rechts): golden bewehrter schwarzer wachsender Hirsch (Stammhelm). 2 (Mitte): wachsender silberner Adler, auf Brust und Flügeln mit den Wecken aus dem Schild belegt. 3 (links): rotgezungter, rotbewehrter wachsender goldener Löwe. Decken rot-silbern. Schildhalter zwei Löwen wie auf Helm 3.

Nach Siebmacher, Band Luxemburg

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